Nach den Schüssen in einem Merkur-Markt in Krems, durch die am vergangenen Mittwoch ein mutmaßlicher Einbrecher (14) getötet und ein seit Sonntag 17-Jähriger in beide Oberschenkel getroffen wurde, steht nun Aussage gegen Aussage. Der Rechtsanwalt der beiden Kremser Polizeibeamten, Hans-Rainer Rienmüller, teilte am Wochenende mit, dass seine Mandanten in Notwehr gehandelt hätten. Der verletzte Jugendliche hatte zuvor erklärt, die Schüsse seien gefallen, als er und Florian P. flüchten wollten.
Vermummte Täter
Sie haben sich in Notwehr verteidigt, sagte der Wiener Anwalt Hans-Rainer Rienmüller laut ORF Niederösterreich. Die Frau und der Mann hatten übereinstimmend angegeben, von mehreren vermummten Tätern angegriffen worden zu sein, die Kapuzen getragen hatten. Sie seien mit einer Stich- und einer Schlagwaffe attackiert worden. Der sehr dynamische Angriff sei lebensbedrohlich gewesen. Die Polizei geht vorerst von drei an dem Einbruch beteiligten Tätern aus. Weitere Komplizen seien jedoch nicht ausgeschlossen. Der am Freitagabend festgenommene Rumäne (28) und der 17-Jährige belasten einander gegenseitig. Der Rumäne bestreitet eine Beteiligung an dem Einbruch in den Merkur-Markt.
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