Priklopil habe ihn am 23. August 2006 angerufen und zum Donauzentrum bestellt, nachdem Natascha Kampusch nach achteinhalbjähriger Gefangenschaft die Flucht aus den Fängen ihrer Peinigers gelungen war. Am Treffpunkt angelangt, sei Priklopil zu ihm ins Auto gestiegen und habe ihm “Anordnungen” erteilt, denen er sich nicht zu widersetzen wagte, erzählte Ernst H.
Die Anklagebehörde wirft dem 46-Jährigen vor, er hätte im Wissen um die gegen Priklopil laufende Fahndung seine Mobiltelefone ausgeschaltet und damit die Peilung seiner Handys verunmöglicht sowie mit seinem Pkw mehrmals einen Standortwechsel vorgenommen und Priklopil damit vor dem Zugriff der Polizei geschützt. Ernst H. wies diese Darstellung zurück. Er sei mit Priklopil fünf Stunden im Auto herumgefahren und habe sich dessen “Lebensbeichte” angehört. Es habe keine Möglichkeit bestanden, die Polizei zu rufen. Die Handys habe er auf Geheiß seines Freundes außer Betrieb gesetzt.
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