Die Verfahrenshürden hat das Projekt für Vorarlbergs ersten islamischen Friedhof mit Bravour genommen. Am 4. Juni hält die BH Feldkirch vorort die Bauverhandlung ab.” Altachs Bürgermeister Gottfried Brändle rechnet nicht mehr mit gröberen Schwierigkeiten.
Der Torf muss weg
Sieht man von den Kosten ab, die ursprünglich 600.000 Euro betrugen, nun aber um bis zu 20 Prozent steigen werden. Schuld ist der Boden, sagt Otmar Müller, Geschäftsführer des Gemeindeverbandes: Wir werden viel mehr Boden austauschen müssen, als vorgesehen, denn Torf eignet sich denkbar schlecht für Begräbnisse. Selbst Grabsteine würden einsinken.” Auch Wasser- und Kanalanschlüsse kommen teurer. Das alles bedingt, dass Land, Gemeinden und islamischer Trägerverein sich intensiv anstrengen müssen”.
Frühestens im Herbst
Müller rechnet mit aller gebotenen Vorsicht, dass im Herbst erstmals Bagger auffahren werden, um den alten Boden ab- und neuen aufzutragen. Der muss sich dann erst einmal setzen, ehe eine kleine Kapelle und die nötigen Sanitäranlagen nach den Plänen von Bernardo Bader errichtet werden können. In Altach wird wie berichtet keine Moschee gebaut. Der Platz für 300 Gräber soll vorerst für 15 bis 20 Jahre reichen.
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