Der Leichnam der Frau wies mehrere Stiche im Halsbereich und im Oberkörper auf. Die Tatwaffe, ein 15 bis 20 Zentimeter langes Haushaltsmesser, konnte von der Polizei sichergestellt werden. Der 61-jährige Beschuldigte hatte gegen Mitternacht die Rettung gerufen, der Notarzt wiederum hatte die Polizei alarmiert.
Die Obduktion ergab am Freitagnachmittag als Todesursache einen Stich in den Hals, der die Halsvene öffnete. Nach Abschluss der Obduktion wurde die Einvernahme des Beschuldigten neuerlich aufgenommen, erklärte Heinz Rusch, Sprecher der Staatsanwaltschaft Feldkirch, gegenüber der APA. Die Staatsanwaltschaft Feldkirch ermittelt wegen Mordverdachts gegen einen 61-jährigen Pensionisten.
Laut Siegbert Denz, dem stellvertretenden Vorarlberger Landespolizeikommandanten, hat es sich bei den Eheleuten um eine Familie aus dem Mittelstand gehandelt, beide seien bereits in Pension gewesen. “Ob es in der Ehe beziehungsweise im täglichen Zusammenleben einen Anlass für die Tat gibt, können wir derzeit noch nicht sagen”, so Denz. Über ein mögliches Motiv wisse man noch nichts. Zum Tatzeitpunkt war der 61-Jährige alkoholisiert.
Video – VOL Live war am Tatort
Im Ort kursierende Gerüchte, wonach der 61-Jährige bereits vor etwa 20 Jahren nach einem Mordversuch an seiner Frau eine Haftstrafe abgesessen habe, konnte Heinz Rusch, Sprecher der Staatsanwaltschaft Feldkirch, gegenüber der APA nicht bestätigen. “So lange zurückliegende Straftaten sind nicht im Computer erfasst”, sagte Rusch. Man gehe diesen Gerüchten aber selbstverständlich nach. Laut Denz war der Polizei im Hinblick auf mögliche vom 61-Jährigen begangene Delikte vorerst nichts bekannt.
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