Dies erklärte der schwedische Ministerpräsident und amtierende EU-Ratsvorsitzende Fredrik Reinfeldt zum Abschluss des EU-Gipfels in Brüssel. Österreich beteiligt sich laut Diplomaten mit 120 Millionen Euro oder 40 Millionen Euro jährlich.
Jährlich will die EU damit 2,4 Milliarden Euro für die “Anschubfinanzierung” für Klimaschutzmaßnahmen in den ärmsten Ländern der Welt beisteuern, bevor ab 2013 ein neues internationales Klimaschutzabkommen in Kraft treten kann. “Wir haben uns auf ein ganz starkes Mandat verständigt”, sagte Reinfeldt. EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso betonte, die EU sei bereit, ihren fairen Anteil zu übernehmen. Barroso würdigte das “großartige Ergebnis” des Gipfels. Der Betrag übersteige den ursprünglich von der EU geplanten Beitrag in Höhe von 5 bis 7 Milliarden Euro an Soforthilfe. Von der nunmehr vereinbarten Finanzierungshilfe würden etwa die afrikanischen Länder und Inselstaaten profitieren, sagte Barroso.
Die EU nimmt aber auch internationale Partner in die Pflicht. Der Gipfel forderte, dass insgesamt 21 Milliarden Euro oder sieben Milliarden Euro jährlich für die Entwicklungsländer von 2010 bis 2012 an derartiger Soforthilfe in einem globalen Klimafonds bereit steht. Die Verhandlungen darüber laufen bei der Weltklimakonferenz in Kopenhagen.
Der britische Premierminister Gordon Brown und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy hatten Freitag früh die Finanzbeträge ihrer Länder für die sogenannte Anschubfinanzierung für den Klimaschutz ab 2010 präzisiert. Demnach wird Großbritannien pro Jahr 500 Mio. Pfund (553 Mio. Euro) und Frankreich 420 Mio. Euro fließen lassen. Dies entspricht einer Summe von rund 2,9 Mrd. Euro in drei Jahren.
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