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Clinton wirbt in China für Iran-Sanktionen

Zum Abschluss ihrer Gespräche in China hat sich US-Außenministerin Hillary Clinton für die baldige Verabschiedung von Iran-Sanktionen im Weltsicherheitsrat ausgesprochen. Die iranische Vereinbarung mit Brasilien und der Türkei wies sie als "durchsichtigen Trick" zurück, mit dem die Regierung in Teheran die geplanten Strafmaßnahmen wegen ihres Atomprogramms noch aufhalten wolle.
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Bei den Schlussberatungen über Details der geplanten Resolution seien Fortschritte erzielt worden, sagte Clinton. “Wir haben all dies mit unseren chinesischen Freunden besprochen und kommen voran, um den Iran zur Rechenschaft zu ziehen”, fügte die Außenministerin hinzu. Als enger Handelspartner des Iran hatte China zuletzt noch Einwände wegen Strafmaßnahmen, von denen bestimmte Firmen und Einzelpersonen betroffen wären.

Der Iran hat den mit Brasilien und der Türkei vereinbarten Plan am Montag der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA (IAEO) vorgelegt. Demnach soll der Iran schwach angereichertes Uran in die Türkei liefern und dann Brennstäbe mit höher angereichertem Uran für einen medizinischen Forschungsreaktor erhalten. Die Vereinten Nationen haben in mehreren Resolutionen die Einstellung der Uran-Anreicherung im Iran verlangt. In diesem Prozess kann je nach Anreicherungsgrad auch spaltbares Material für Atombomben erzeugt werden.

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