Man habe beim Land Vorarlberg bereits den Antrag auf spitalrechtliche Genehmigung für ein Sanatorium ab 2010 eingereicht, so die Betreiber am Donnerstag in einer Aussendung. Die Investitionskosten betragen rund vier Mio. Euro, weitere sechs Mio. Euro seien als Anlaufkosten veranschlagt.
In der “Gesundheitszentrum am Bodensee GmbH” sollen 20 neue Arbeitsplätze entstehen. Das Burnout-Syndrom habe sich in der westlichen Leistungsgesellschaft zu einer Volkskrankheit entwickelt, begründeten die Betreiber die Schwerpunktsetzung. “Rund zehn Prozent der Arbeitnehmer in bestimmten Berufen sind davon betroffen, in Summe leiden bereits heute bis zu 30 Prozent der Bevölkerung unter den Auswirkungen psychischer Erschöpfungszustände, mit steigender Tendenz”, so Peter Girardi, geschäftsführender Gesellschafter des Gesundheitszentrums.
Man wolle durch ein integriertes Angebot eine Lücke in der präventivmedizinischen Versorgung in der Bodenseeregion schließen, erklärte die ärztliche Leiterin Jutta Scheyer. Angesprochen werden sollen Menschen unter Dauerbelastung, die mit frühen Stadien des Burnout zu kämpfen haben. Für diese Menschen würden dort ein Gesundheits-Check und Strategien zur Stressbewältigung wie Ernährungs- und Bewegungstherapien angeboten. Da die Auswirkungen des Burnout vielfältig seien, würden in einem multidisziplinären Ansatz verschiedenste Fachgebiete aus Schul- und Komplementärmedizin miteinbezogen.
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