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Fall Anita K.: Sie wandte sich ans Jugendamt

Die damals 16-jährige Anita K. hat sich schon im Jahr 2003 wegen psychischer Gewalt an das Wiener Jugendamt gewandt. Das sagte eine Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage der APA.
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Das Mädchen sei damals allein in einer Jugendamtsstelle gewesen. Bis Anfang Jänner 2004 habe es eine Gefährdungsabklärung gegeben, danach sei der Fall nicht weiterverfolgt worden.

Am 12. Jänner 2004 sei das Jugendamt außerdem von einem Gericht um eine Stellungnahme gebeten worden. “Wir werden üblicherweise in solchen Fällen befragt, ob Obsorge gewährt werden kann oder Ähnliches”, sagte die Sprecherin. Detaillierte Angaben konnte sie nicht machen, weil die Unterlagen nicht mehr vorhanden sind und es nur mehr rudimentäre elektronische Aufzeichnungen gibt.

Das Bezirksgericht Favoriten bestätigte, dass es einen Akt zu Anita K. aus dem Jahr 2004 gibt. Der Akt liege derzeit bei den Justizbehörden in Krems. Genauere Auskünfte wollte man am Telefon nicht geben.

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