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NEOS eröffnet Schlammschlacht zur Waibel-Kandidatur

Opportunisten brauche man bei den NEOS nicht, erklärt Loacker in Richtung Waibel.
Opportunisten brauche man bei den NEOS nicht, erklärt Loacker in Richtung Waibel. ©VOL.AT/Hartinger, APA
Schwarzach - Die Kandidatur von Christoph Waibel sorgt für Diskussionen in Vorarlberg. Vor allem bei den NEOS geht es heiß her. Zwar sind sich alle einig, dass es zwischen den Pinken und Waibel Gespräche gab, doch um deren Verlauf und Ausgang wird gestritten.
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Die Vorarlberger Landtagswahlen haben ihre erste Schlammschlacht. Dieter Egger gab am Dienstagmorgen die Kandidatur von Christoph Waibel für die Vorarlberger Freiheitlichen bei den Landtagswahlen im Herbst bekannt. Mit dabei ein Zitat Waibels: “Auch mit den NEOS hat es Gespräche gegeben. Ich habe mir aber das Programm angesehen und gewusst: das geht für mich nicht.”

“Opportunisten brauchen wir nicht”

Die Reaktion der NEOS ließ nicht lange auf sich warten. Per Aussendung und auf Facebook betonten die Vorarlberger NEOS, dass die Gespräche von Waibel ausgegangen seien – und an einem einfachen Grund gescheitert sein sollen. So habe man dem ehemaligen ORF-Moderator keinen Listenplatz garantieren können. Der Vorarlberger Nationalratsabgeordnete Gerald Loacker betont bei der Gelegenheit: “Opportunisten brauchen wir nicht.”

Waibel will nicht über Mitbewerber herziehen

Waibel selbst gibt sich zu dem Thema zugeknöpft. Er wolle jedoch nicht über politische Mitbewerber herziehen, so der FPÖ-Neuzugang. Im Interview bestätigte er mehrere Vier-Augen-Gespräche mit führenden NEOS-Mitgliedern. Als Grund für das Scheitern der pinken Kandidatur nennt er die Diskussion rund um die Wasserprivatisierung. Ein “absolutes No-Go” war für ihn erst der Vorstoss der NEOS zur Privatisierung und das auf die Diskussion folgende Zurückrudern der Partei. “Das ist aber müssen die NEOS mit sich selber ausmachen, das soll nicht unser Thema sein.”

(MRA)

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