Richard Morscher und die Montfort Werbung werden seit November 2011 auch vom Bregenzer Rechtsanwalt Nicolas Stieger vertreten. Und Stieger schickte gestern als Reaktion auf den VN-Bericht „1,4 Millionen Euro in bar abgehoben“ ein Statement im Namen seiner Mandaten aus. Darin wird die „Vorgangsweise der ermittelnden Behörde in dieser Angelegenheit mehr als hinterfragungswürdig“ genannt; sie sei „deshalb selbst Gegenstand von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft“.
Kein öffentliches Verfahren
Und: „Meine Mandanten legen Wert auf die Feststellung, dass diese nicht gewillt sind, Ermittlungsergebnisse, die im Übrigen seit Langem widerlegt sind, öffentlich zu diskutieren.“ Es handle sich beim Verfahren gegen seinen Mandanten um kein öffentliches Verfahren: „Es wird Wert auf die Feststellung gelegt, dass seit Anfang 2008 Ermittlungen im Gange sind. Diese haben bis zum heutigen Tage zu keinem Ergebnis geführt.“
Stieger: „Hätte ein strafbares Handeln meines Mandanten vorgelegen, so wäre mit Sicherheit bereits Anklage erhoben worden. Dies ist bis heute nicht der Fall.“ Und schließlich und endlich lege sein Mandant auch noch Wert auf die Feststellung, „dass die im Artikel genannten Beträge ordnungsgemäß versteuert wurden und mein Mandant keine Steuerschulden hat. Er hat in den letzten sieben bis neun Jahren ca. 30 Millionen an Abgaben bezahlt.“
Zwei Verfahren gegen Morscher
Wie die VN berichteten, läuft gegen Morscher laut Daniel Simma, dem Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Feldkirch, sowohl ein Finanzstrafverfahren als auch eines wegen des Verdachts der Untreue.
(VN, APA)
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