Das Fürstliche Obergericht in Liechtenstein hat die Auslieferung des Verdächtigen, der seine schwangere Ex-Lebensgefährtin in deren Haus in Frastanz aufgesucht, erwürgt und angezündet haben soll, bereits Mitte Dezember an die Republik Österreich bewilligt und seiner Haftbeschwerde keine Folge gegeben. Wie Rechtsanwalt Norbert Wanker gegenüber Radio Liechtenstein erklärte, hat sein Mandant nun fristgerecht Beschwerde gegen den Auslieferungsbeschluss des Fürstlichen Obergerichts eingelegt, dies wird die Auslieferung um einige Wochen verzögern.
26-Jähriger bestreitet Tat
Der Tatverdächtige, ein 26-jähriger Dominikaner, bei dem es sich um den Vater des Kindes handeln dürfte, soll am 5. November in die Wohnung seiner im achten Monat schwangeren Ex-Freundin eingedrungen sein. Er überraschte die Frau im Schlaf, erwürgte sie und legte dann mit einem Brandmittel Feuer, berichteten die Ermittler. Möglicher Hintergrund könnte ein Streit um künftige Alimente gewesen sein. Wie sein Rechtsanwalt gegenüber Radio Liechtenstein betont, bestreitet der 26-Jährige die Tat.
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