Das Fest habe sich bereits zu einem “Markenzeichen für gelebte Integration” entwickelt, so Landeshauptmann Herbert Sausgruber, Integrations-Landesrat Erich Schwärzler und Cornelia Eiler, Vorsitzende des Interkulturellen Komitees, am Dienstag.
Internationales “Unser aller Ländle”
Gefeiert wird zudem das 20-jährige Bestehen des Komitees, in dem 1991 erstmals alle Zuwanderer-Gruppen Vorarlbergs zu einer Interessengemeinschaft zusammengefasst wurden. Am ersten Interkulturellen Fest 1992 nahmen Trentiner, Südtiroler, Kroaten, Serben, Steirer, Oberösterreicher und Türken teil, inzwischen ist die Zahl der beteiligten Volks- und Kultusgruppen auf 20 angewachsen.
Zu den “Unser aller Ländle“-Festen kamen in den vergangenen Jahren bis zu 15.000 Besucher, um sich an den Ständen Kulinarisches aus den verschiedenen Ländern schmecken zu lassen und um Aufführungen von Musik- und Trachtengruppen zu erleben.
Integration hat sich weiterentwickelt
“Integration ist eine wesentliche Zukunftsfrage”, hielt Landeshauptmann Sausgruber am Dienstag fest. Es gehe vor allem darum, nicht nebeneinander, sondern miteinander zu leben. Dazu gehöre es auch, die Sprache zu lernen und Rechtsordnung sowie Werte zu respektieren. Die Mehrheitsgesellschaft solle die Offenheit haben, die Zuwanderer zu akzeptieren. Laut Vorsitzender Eiler will man mit dem Fest vor allem bei diesem Punkt ansetzen. Man hoffe, die Kommunikation zu fördern, die zugleich Information und Aufklärung bedeute. Im Bereich Integration sei in Vorarlberg in den vergangenen Jahren viel passiert.
50 Einreichungen für Integrationspreis
Landesrat Schwärzler hob die aktive Beteiligung des Interkulturellen Komitees an der Erarbeitung des Vorarlberger Integrationsleitbildes hervor. Partner im Bereich Integration seien vor allem Gemeinden und Vereine. Um hier freiwilliges Engagement zu unterstützen, wurde heuer erstmals der Vorarlberger Integrationspreis ausgeschrieben, für den 50 Einreichungen eingetroffen seien. APA
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