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Einige Verwirrung um „s Houoziklauod“

Anregend und amüsantes Lustspiel der "Luschnouar Bühne" mitreißend dargestellt
Anregend und amüsantes Lustspiel der "Luschnouar Bühne" mitreißend dargestellt ©Bernhard Tost
Köstlich amüsierendes Theaterstück der „Luschnouar Bühne“ im Theresienheim.
's Houziklauod'

Lustenau. (bet) Anregend und überaus heiter gestaltete sich die Aufführung der Verwechslungskomödie „s Houoziklauod“ wo die „Hauptrolle“ ein Brautkleid spielte, das selbst genäht war und auch gleich zu Beginn auf der Bühne ganz groß in Szene gesetzt wurde. Ilse Kremmel (Rosl Hämmerle) möchte unbedingt, dass ihre Tochter Martina (Pia Winter) bei ihrer Hochzeit das von ihr genähte Brautkleid trägt. Mit viel Hingabe und großer Begeisterung macht sie sich an die Arbeit und betrachtet stolz ihr Kunstwerk. Leider trifft ihr Geschmack nicht unbedingt den von den restlichen Familien- Mitgliedern und somit wird einhellig beschlossen: „Der Fetzen muss verschwinden!“ Aber wie und wohin?

Irrungen und Wirrungen

Ehemann Herbert (Manfred Holzer) hätte zwar gleich eine Idee parat und will es im Garten vergraben, wenn da nicht die neugierige Nachbarin Frau Bösch (Karin Krammel) ständig auf der Lauer liegen würde. So versteckt er es in einer weißen Plastiktüte. Den zukünftigen Schwiegersohn Patrick (Nicolai Hoja) plagen ganz andere Sorgen. Auch er braucht ein Versteck für ein Negligee, dass er vor den neugierigen Augen der Nachbarin und ihrer Tochter Lisa (Anna-Lena Stuchly) ebenfalls in einer weißen Plastiktüte verbirgt. Dumm nur, dass Ilse die frisch gebügelte Wäsche für den lieben Herrn Pfarrer (Jörg Schmid) auch in eine weiße Tüte steckt. Es ist natürlich abzusehen, dass die weißen Tüten für allerlei Verwirrung und Verdächtigung sorgen.

Zum Tränen lachen

Zur Hochzeit werden neben den rotzfrechen Enkelsöhnen Lukas (Michael Krammel) und Simon (Jakob Wirnsperger) nebst allein erziehendem Vater (Martin Holzer) auch ein Gast (Ingrid Hämmerle – Golz) herzlich begrüßt, der eigentlich unter keinen Umständen hätte kommen dürfen…Und so nehmen die diversen “Hochzeitsvorbereitungen“ ihren turbulenten wie schicksalhaften Lauf… Die Freude am Spiel und die Mimik der Darsteller sowie der „Luschnouar Dialekt“ rissen das Publikum mit und man lachte sich Tränen. Für die aufwendige Regiearbeit und das Bühnenbild zeichneten erneut Thomas Golz sowie die Regieassistenten Manuela Mair und Gilbert Hämmerle verantwortlich.

 

Aufführungstermine (jeweils um 19.30 im Theresienheim)
Freitag, 17.4; Samstag, 18.4.; Sonntag, 19.4.; Mittwoch, 22.4.; Freitag, 24.4.; Samstag, 25.4.; Sonntag, 26.4.

Aufgrund der großen Nachrage wurden zwei Zusatzvorstellungen angehängt: Am 2. und 3. Mai, jeweils um 19.30 Uhr.

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