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Krankenpflegeverein Dornbirn: Komplott-Verdacht

Dornbirn – Der Krankenpflegeverein Dornbirn wurde aufgrund zweier Anzeigen von der Sozialabteilung im Amt der Landesregierung geprüft und bekam die zweitschlechteste Bewertung auf einer Skala von 4. Der Obmann des Krankenvereins Rudolf Sohm verwies auf Vorstandsmitglied Karl Schelling, welcher im VOL Live Interview die Anschuldigungen nicht nur dementiert, sondern ein Komplott vermutet.
Schelling vermutet Komplott
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In diesem Jahr 2011 wurde aufgrund zweier Anzeigen eine Prüfung des Krankenpflegevereins Dornbirn durch das Land durchgeführt. „Es handelt sich hierbei um zwei Anzeigen, wo man uns als Pflegedienst nicht in Anspruch nehmen wollte, da anderes Pflegepersonal von den Angehörigen bevorzugt worden ist. Es kam zu einem Zwischenfall und nun versucht man uns dies in die Schuhe zu schieben“, brüskiert sich Vorstandsmitglied Dr. Karl Schelling im VOL Live-Interview. Es würde sich um haltlose Anschuldigungen handeln, welche auch in dem Gutachten des Landes nicht vorhanden wären.

Krankenpflegeverein Dornbirn bereits 2010 unter Druck

Der Krankenpflegeverein Dornbirn stand bereits im vergangenen Jahr unter Druck, als die Gewerkschaft der Privatangestellten Kritik an dem Verein übten. „Wir sind der Ansicht, dass die Arbeiterkammer in Abstimmung mit unserer Betriebsobfrau – die mit aller Gewalt wieder in ihren Job will – diese Kampagne gegen uns betreibt“, so das Vorstandsmitglied. Weiter vermutet Schelling ein Komplott, in welches auch das Land verwickelt wäre. Da der Prüfbericht zu einer anderen Auffassung gekommen wäre, als publik gemacht worden sei. „Es ist absolut nicht in Ordnung, dass man uns beschuldigt etwas falsch gemacht zu haben – schließlich haben wir es schwarz auf weiߓ, sagt Vorstandsmitglied Schelling. „Das ist Mobbing, was die Arbeiterkammer GmbH hier betreibt und wir werden uns das nicht länger gefallen lassen“, resümiert der Rechtsanwalt.

Video: Interview mit Karl Schelling, Vorstandsmitglied

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