Koalitionsgespräche zwischen Schwarz und Grün gehen weiter zügig voran

“Wir haben gerade damit begonnen”, sagte ÖVP-Landesparteiobmann Markus Wallner zu Beginn der Mittagspause. Weitergehende Kommentare zum Thema gaben weder er noch Grünen-Chef Johannes Rauch ab. Ziemlich sicher dürfte bei den Gesprächen noch die Beschwerde des Landes gegen die Parteistellung zweier Bürgerinitiativen im UVP-Verfahren für die Tunnelspinne in Feldkirch ein Gesprächsthema sein.
Gespräche in “konstruktiver Atmosphäre”
Laut Rauch liefen die Gespräche wie tags zuvor in “sehr konstruktiver Atmosphäre” ab. Im Gegensatz zum am Dienstag grauen Wetter in Bregenz sei das “Verhandlungsklima nicht eingetrübt”. Auch mit dem Tempo der Verhandlungen zeigte sich Rauch zufrieden.
Einigung bis Freitag?
ÖVP und Grüne besprechen seit Montag eine Regierungszusammenarbeit. Es gilt in 20 Kapiteln einen gemeinsamen Nenner zu finden, die ersten Dossiers wie etwa Finanzen, Wirtschaft und Beschäftigung wurden noch am ersten Tag abgeschlossen. Sowohl Wallner als auch Rauch halten eine Einigung bis Freitag für möglich.
Mindestens ein Landesrat für die Grünen
Erst ganz zum Schluss der Koalitionsgespräche werden Personalfragen geklärt werden. Dabei wird es etwa darum gehen, ob die Grünen bei einem Zustandekommen einer gemeinsamen Regierung einen oder zwei Sitze erhalten – derzeit besteht die Vorarlberger Landesregierung aus sieben Mitgliedern. Fix ist, dass Rauch bei positivem Gesprächsabschluss Landesrat werden wird. Sollten die Grünen mit zwei Personen in der Regierung vertreten sein, würde einer der derzeitigen ÖVP-Landesräte seinen Posten verlieren. (red/APA)
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