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Johannes Rauch: "Sind davon ausgegangen, dass er bis 2014 bleibt"

Bregenz – Überraschend kommt für Grünen-Klubmann Johannes Rauch die heutige Ankündigung von LH Sausgruber, mit Ende des Jahres zurückzutreten. "Ich bin bisher davon ausgegangen, dass gilt, was er vor und nach der Wahl gesagt hat - nämlich die gesamte Periode zu absolvieren!", so Rauch.

“Offenbar wollte LH Sausgruber mit diesem Schritt auch die zunehmend aufkommenden Spekulationen über die Nachfolge – Wallner oder Rüdisser- beenden und den von ihm auserkorenen Nachfolger fixieren: Markus Wallner nämlich.”

Respekt trotz politischer Differenzen

„Mit LH Sausgruber verlässt der letzte überzeugte Christlich-Soziale die ÖVP Vorarlberg“, so Rauch. „Bei allen inhaltlichen und politischen Differenzen würdige und respektiere ich seine Arbeit für das Land. Dass er der FPÖ nach ihren antisemitischen Ausritten im Landtagswahlkampf 2009 den Regierungssessel vor die Tür gestellt hat, wird ein historischer Verdienst bleiben.“

Lob für “Energieautonomie”

„Sparsamkeit und gute Verwaltung werden Vorarlberg weit über die Landesgrenzen hinaus attestiert“, hält der Grünen-Sprecher fest. „Dass er unsere Vision der Energieautonomie letztlich aufgenommen und unterstützt hat, war wichtig. Die Umsetzung wird sein Nachfolger intensiv betreiben müssen.”

„Leider immer auf der Bremse gestanden ist Landeshauptmann Sausgruber bei Fragen der gesellschaftspolitischen Liberalisierung wie Kinderbetreuung, Schulreform oder auch der Modernisierung des demokratischen Systems – Stichwort Kontrolle“, so Rauch abschließend.

Presseaussendung der Grünen

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