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Im Ebnit erblüht die "Alpenrose" wieder

Dornbirn (VN) -  Die „Alpenrose“, letztes Gasthaus und ehemaliges gesellschaftliches Zentrum der rund 100 Einwohner zählenden Dornbirner Bergparzelle Ebnit, wurde in 1,5 Jahren neu erbaut.
Baudaten: Alpenrose

Der Zustand des seit dem Jahr 1880 als Gastbetrieb geführten Gebäudes auf rund 1000 Metern Seehöhe hatte eine Sanierung nicht mehr zugelassen. Seit der Pensionierung des letzten Wirtes Günter Peter im Jahr 2007 stand das Haus leer. „Ich habe mir mit dem Neubau des Gasthauses ein Hobbyprojekt realisiert“, erzählt Elmar Graf, privater Investor. „Ich wollte beim Mountainbiken wieder schön einkehren können. Denn es gab keinen Wurstsalat und kein Bier für Wanderer und Mountainbiker, auf deren Weg die Bergparzelle liegt. Jetzt habe ich mir einen Traum erfüllt“, gesteht der Geschäftsinhaber der Grafgruppe.

Für das 2,5-Millionen-Euro-Projekt des Architekturbüros Heim & Müller steht für Graf, der die Liegenschaft für 164.000 Euro erwarb, die Rentabilität nicht im Vordergrund. Es sollen Touristen angezogen werden, die wieder ihren Einkehrschwung im Ebnit machen. Auch soll das Ebnit Anziehungspunkt für Festivitäten werden. Der Felssturz an der Rappenlochschlucht, der die Ebniter Brücke zerstörte, hatte die Bauarbeiten um einen Monat verzögert, jedoch den Plan, im Juli zu eröffnen, nicht behindert. Letzte Woche lief der Betrieb im Gasthaus mit angrenzendem 12-Zimmer-Hotel noch im Probebetrieb – ab diesem Wochenende lief der Vollbetrieb an. „Wir wollen das neue Personal sich einarbeiten lassen“, sagt Wirt Erwin Kasper.

Die offizielle Eröffnung des Gebäudes mit Tagungsraum, Terrasse, Biergarten und Festraum für 100 Gäste soll noch im Herbst stattfinden. „Bis dahin sollen Freizeitsportler und Touristen in der ‚Alpenrose‘ einkehren“, freut sich Graf auf eine Belebung imEbniter Zentrum. VN-BEM

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