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Hunde und Katzen leiden unter der Kälte: So schützen Sie Ihren Vierbeiner

Nicht nur den Menschen setzt der derzeitige Kälteeinbruch zu. Auch Tiere leiden bei den mancherorts arktischen Minustemperaturen - spezielle Tier-Kleidung hilft.
Nicht nur den Menschen setzt der derzeitige Kälteeinbruch zu. Auch Tiere leiden bei den mancherorts arktischen Minustemperaturen - spezielle Tier-Kleidung hilft. ©VOL.AT/ Voller
Dornbirn – Die eisigen Temperaturen machen auch den Haustieren zu schaffen. Gerade kleinere Hunderassen, wie Chihuahuas, kühlen schnell aus und müssen vor Minus-Graden geschützt werden.
So bleibt dem Vierbeiner warm
Interview: Tierkleidung gegen Kälte
Impression: Hunde werden eingekleidet

„Besonders bei den Kleintieren muss darauf geachtet werden, dass nur kurz gelüftet wird“, erklärt Tierpfleger Marco Milohnic. Das Vorarlberger Tierschutzheim in Dornbirn beherbergt viele kälteempfindliche Tiere. Hunde mit kurzem Fell können im Winter leicht frieren – spezielle Hundemäntel schaffen Abhilfe. Ausschlaggebend ist allerdings das Fell der Rasse. „Am wichtigsten ist, dass der Hund im Freien in Bewegung ist“, weiß der Tierpfleger. „Sonst kühlt er sehr schnell aus.“

Pfoten-Pflege mit Melk-Fett und Ringelblumensalbe

Wenn der Boden dauerhaft feucht und matschig ist, kann das zu Erkrankungen der Pfoten führen. Bei gefrorenen Böden hingegen steigt die Verletzungsgefahr: Aus diesem Grund sollte man auf die Pfoten-Pflege der Tiere besonders viel Wert legen. „Man sollte vor und nach dem Spazierengehen die Pfoten kontrollieren. Als Schutz empfiehlt es sich, die Ballen mit Melk-Fett oder Ringelblumensalbe einzucremen. Das schützt auch vor Streusalz“, rät Marco Milohnic.

Symptome der Tiere beachten

Sollte bei den Tieren ein Zittern beobachtet werden, müssen umgehend Maßnahmen zum Schutz vor der Kälte ergriffen werden. Der körpereigene Wärmeschutz ist in dem Fall durch das Fell nicht ausreichend gegeben. Die Tiere sollten regelmäßig auf Krankheitszeichen überprüft werden. Erste Anzeichen dafür können unregelmäßige Nahrungsaufnahme, Verhaltensänderungen sowie Nasenausfluss oder Husten sein. Bei diesen Symptomen sollte man einen Tierarzt aufsuchen.

Aufruf der Tierschutzorganisation PETA

„Sorgen Sie bitte dafür, dass Ihr Tier unter der Kälte nicht leiden muss“, appelliert Carola Schmitt von PETA an die Tierhalter. „Setzen Sie sich aber gleichzeitig für die Tiere ein, deren Halter kein Geld für eine wärmeisolierte Schutzhütte ausgeben wollen oder keine anderen Maßnahmen treffen, damit Tiere gesund durch die Kälte kommen.“

Tierpfleger Marco Milohnic im Gespräch mit VOL.AT:

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Impressionen – So bleibt dem Vierbeiner warm:

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Impressionen – Der Doppelmayr-Zoo im Winter:

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(VOL.AT/ Voller)

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