Hohenems. Wetterpech hatten die Veranstalter des Fasnatumzuges, die Embser Schlossnarren, am vergangenen Sonntag beim Höhepunkt der Narrensaison in der Nibelungenstadt.
„Narren sind wetterfest“, zeigte sich Schlossnarren-Präsident Karl.Heinz Sutter dennoch zufrieden, trotzten doch über 1.000 fasnatbegeisterte Zaungäste dem Dauerregen. Und natürlich ließen sich auch die über 1.500 Maskierten, die den großen Emser Fasnatumzug bildeten, die gute Laune nicht verderben. Etwa eineinhalb Stunden zogen die 30 bunt geschmückten Wagen und knapp 40 phantasievoll kostümierten Fußgruppen, angeführt vom neuen Ritterpaar Markus I. und Ihrer Lieblichkeit Manuela und den Emser Palast Tätschern, durch die Hohenemser Innenstadt.
Weitere zehn Guggamusiken, Schalmeien- und Fanfarenzüge – darunter natürlich auch der Fanfarenzug Herrenried-Buch sowie die Robehuuser Gugga aus dem Kanton Zürich – sorgten mit lautstarken schräge Töne für die musikalische Begleitung des Emser Fasnatspektakels. Den optischen Aufputz bildeten die sechs Kinder-, Teenie- und Mädchengarden aus Lustenau, Alberschwende, Kehlegg und Hatlerdorf. Als Gäste aus der Hohenemser Partnerstadt Ostfildern bei Stuttgart waren „Der Bischof und sein Gefolge“ angereist.
Die Hexen, Ritter, Zwerge, Cowboys, Kobolde, Geister und Wikinger boten ein ebenso buntes Bild und erfreuten die vielen Schaulustigen wie auch das zahlreich vertreten Getier, die Wildsauen, Drachen, Crazy Chicken, Dschungeltiere, Katzen, Schafe und eine ganze Herde Leoparden aus dem Kidla. Aufs Korn genommen wurde auch die Emser Politik mit „Walkartenausgabe max. 10 Stk. pro Person und Tag“ sowie dem „Rat(los)Haus). Im Anschluss an den Fasnatumzug feierten die Narren aus Ems und auswärts noch bis in den Abend in der (trockenen) Werkhofhalle.
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