“Rechts eine Schneelawine, links eine Felswand und unter mir nur eine rutschige Schneeschicht”: Das hätte auch ein verdammt tragisches Ende nehmen können. Und Dominik Thurner, aktuell Skilehrer in Lech am Arlberg, ist sich dessen mehr als bewusst. Der Wintersportler wurde Ende Jänner in der Gamsroute in Lech im freien Gelände von einer Lawine erfasst und rund 100 Meter mitgerissen.
Glück im Unglück: Er wurde nicht vollständig verschüttet, konnte seinen Lawinenairbag aktivieren und sich selbst unverletzt aus der Gefahrenzone befreien. Seine Helmkamera zeichnete alles auf. Was war passiert? Hatte der Wintersportler eine Gefahrenstelle übersehen? Sein “Missgeschick”, so Thurner, analysiert der Skilehrer in einem Video:
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Über seine Erlebnisse als Freerider berichtet Dominik Thurner übrigens regelmäßig auf seinem Blog.
Lawinenwarnstufe in Vorarlberg auf Stufe 2 erhöht
Am Sonntag haben Wind und Neuschnee laut Experten für einen leichten Anstieg der Lawinengefahr in Vorarlberg gesorgt. Sie erhöhte sie sich auf “mäßig” bzw. Stufe “2”. Die Gefahrenstellen in Vorarlberg lagen vorwiegend in steilen Schattenhängen und nordexponiertem Steilgelände oberhalb der Waldgrenze. Hier seien frische Treibschneeansammlungen teilweise auch bereits durch geringe Zusatzbelastung auslösbar, so die Landeswarnzentrale. Diese Gefahrenstellen wurden überschneit und seien daher schwer erkennbar. Bei der Routenwahl ist lawinenkundige Erfahrung erforderlich, warnten die Experten. Insbesondere bei Sonneneinstrahlung könne es vor allem aus felsdurchsetztem Steilgelände zu Selbstauslösungen kleiner oberflächlicher Lockerschnee- und Schneebrettlawinen kommen, berichtete die APA.
(red/ Video: YouTube/ skimeblog)
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