13. Kürbisfest mit sozialem Kern

Göfis. (etu) Seit der Gründung der Lebenshilfe „Sunnahof Tufers“ in Göfis wird alljährlich zu zwei großen Veranstaltungen geladen.
Beim Frühlingsfest Anfang dieses Jahres wurde der Rekord von 3000 Besuchern verzeichnet, der beim diesjährigen Kürbisfest erneut überboten worden ist. Dies lag bestimmt auch an dem herrlichen Wetter vergangenen Samstag. Nach der Eröffnungsrede durch Geschäftsführer Thomas Lampert, führte Pfarrer Wilfred Blum die Gabensegnung durch. Auch der neue errichtete „Sunnahof-Brunnen“ wurde geweiht. Das 13. Kürbisfest war getreu nach dem Motto „Echt. Bsundrig. Bio“. Auf übliche Hüpfburgen wurde bewusst verzichtet und stattdessen Strohpyramiden und Hangrutschen für die Kinder aufgebaut. Regionales Rindfleisch und selbstangebaute Kürbisse, die als Suppen verarbeitet waren, schmeckten den Gästen besonders gut. Musikalisch umrahmt wurde das Fest von der „Buramusig“ MV Nofels.

Über 100 Kürbisse

Beim umfangreichen Rahmenprogramm konnten die Kinder mit ihren Eltern in der Tischlerei aus Abfallholz kreative Puppen herstellen. Was beim Kürbisfest natürlich nicht fehlen durfte ist das Schnitzen der Kürbisse: Über 100 orange Melonenfürchte wurden fleißig ausgehöhlt und witzige Fratzen verpasst. Bauern aus der Region stellten ihre schottischen Hochlandrinder aus, diese flauschigen Gefährten konnten von den jungen Besuchern bestaunt und gestreichelt werden.

Beim Fest wurde das Miteinander verdeutlicht: Ganz gleich welches Handicap ein Mensch hat, dieser von den vielen Gästen als großes Teil eines ganzen angenommen wurde.

„Es ist schön zu sehen, dass Menschen mit Behinderungen nicht nur in unserer Gesellschaft akzeptiert werden, sondern auch einen wichtigen Platz gefunden haben“, freut sich Lampert. „Es ist die Bestätigung, etwas Sinnvolles in deren Leben gefunden zu haben und dafür wertgeschätzt zu werden.“