AA

Gemeinsam das "Lädele" gerettet

Dornbirn - 157 Genossenschaftsanteile sichern Zukunft von "Rosas Lädele".
Alle Infos rund um "Rosas Lädele"

DasLädele” ist gerettet. Andrea Oberhauser und ihr Team durften in den letzten Wochen eine Welle an Sympathie und Interesse für die Idee einer Bürgerbeteiligung zur Zukunftssicherung von “Rosas Lädele” in Dornbirn erfahren. Oberhauser, gelernte Verkäuferin aus Bizau, leitete das Traditionsgeschäft seit 2009 mit viel Liebe, musste jedoch vor Kurzem aus privaten Gründen die Türen schließen. “Derzeit liegen wir bei 157 unterschriebenen Anteilen zu je 100 Euro und über 125 Mitgliedern”, weiß die Verkäuferin, die sich über die rege Anteilnahme freut. “Nachdem eine Genossenschaft nach oben offen ist, nehmen wir natürlich jeden gerne auf”, sagt Unternehmensberater Jürgen Piffer.

Landesweite Mitglieder

Inzwischen hat die Genossenschaft Mitglieder aus Wien, Kärnten und dem Rheintal. Das Gros der Mitglieder wohnt aber im Umkreis vom Lädele. Auch Personen aus anderen Dornbirner Stadtteilen nahmen Anteil am Schicksal des Nahversorgers. Dies spiegelt sich auch in der Umsatzsteigerung wieder. Oberhauser freut sich über zahlreiche Aufträge für Geschenkkörbe und Catering. Auch das Frühstück im “Lädele” wurde bei den Kunden noch beliebter. Die Vorbereitungen für die Gründung sind vorangeschritten. “Wenn es klappt, kann Ende August/Anfang September die formale Gründung und Mitte September die offizielle Gründungsfeier stattfinden”, weiß Piffer.

Anteil an Tradition haben

Der kleine Nahversorger in der Dornbirner Vordere Achmühlestraße 25 hat Tradition: Vor über 117 Jahren eröffnete die Großmutter von Rosa Sandri dasLädele”. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Rosa von ihrer Mutter das Geschäft und führte es über 52 Jahre lang. Sie machte dasLädele weit über das Einzugsgebiet bekannt. Jedes Genossenschaftsmitglied wird über die Anteile zum „Miteigentümer“ von “Rosas Lädele”. (VN-BEM)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Dornbirn
  • Gemeinsam das "Lädele" gerettet