Gaddafi habe kurz vor der Einnahme seiner Residenz 29 Tonnen aus den libyschen Goldbeständen zu Geld gemacht, sagte Zentralbank-Gouverneur Kassem Assos am Donnerstag in Tripolis. Dies seien über 20 Prozent der Goldreserven des Landes gewesen. Der Wert des verkauften Anteils belaufe sich auf mehr als eine Milliarde Dollar (mehr als 711 Millionen Euro).
Nach dem monatelangen bewaffneten Konflikt mit den von der NATO unterstützten Aufständischen habe Gaddafi damit in der Endphase seiner Herrschaft Gehälter bezahlen wollen, sagte Assos. Ein Zentralbankvertreter vermutete, dass das Gold wahrscheinlich über Tunesien außer Landes geschafft wurde. Die Guthaben der libyschen Zentralbank bezifferte Assos auf 115 Milliarden US-Dollar, von denen sich 90 Milliarden im Ausland befänden.
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