Wie berichtet ist das Magazin “News” auf eine nicht-öffentliche Facebook-Gruppe aufmerksam geworden, in der zahlreiche hetzerische Postings gemacht worden sein sollen. Auch hochrangige FPÖ-Funktionäre sollen sich an den Diskussionen der Gruppe beteiligt haben. Dies sei “beschämend” und “Religionsverhetzung ist zutiefst abzulehnen”, kommentierte ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch am Mittwoch und forderte eine Stellungnahme der FPÖ.
Stellungnahme der FPÖ
Eine Stellungnahme der Partei ließ nicht lange auf sich warten. Es habe keinen aktiven Beitritt der “medial angegriffenen” Funktionäre – darunter der Parteichef-Stellvertreter Johann Gudenus – gegeben und sie hätten sich nicht aktiv an Diskussionen in dieser Gruppe beteiligt, stellte Herbert Kickl klar.
Die Vorwürfe beschränkten sich darauf, “freiheitliche Funktionäre dadurch anzuschütten, dass man ihnen das angebliche Lesen von Einträgen zum Vorwurf” mache – und gingen “völlig ins Leere”. Kickl sieht in dem “News”-Bericht eine “konzertierte Aktion von linken Agitatoren im laufenden Wahlkampf”. Aus seiner Sicht ist “nicht auszuschließen, dass Kreise im Umfeld der angeblichen Aufdecker ihrer eigenen Geschichte etwas nachgeholfen hätten.” (APA)
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