Feldkirch. (etu) Unter dem Tournee-Titel „Classic Circus Traumwelt“ hätte es sich für den „Circus Berlin“ beinahe ausgeträumt. In seiner neunten Tour durch Österreich gastierte der Familienbetrieb erstmals in Vorarlberg.
Unglücklicherweise fing bei der Anreise der Lkw-Hänger mit dem Zirkuszelt auf dem Arlbergpass Feuer. Die rund 120.000-Euro-Zeltanlage wurde gänzlich zerstört. „Es kamen keine Personen oder Tiere zu Schaden“, konnte Geschäftsführer Adolf Lauenburger das Publikum beruhigen. Der Schaden ist allerdings durch keine Versicherung gedeckt. In Feldkirch angekommen fanden die Artisten leihweise schnellen Ersatz.
Jungtiere und Akrobatik
Einer der Höhepunkte war das neugeborene Kamel-Baby, das erst vergangenen Donnerstag zur Welt gekommen war. Neben einer Tierschau setzte der Berliner Zirkus auf Akrobatik und Clownsnummern. Für das schwache, etwas actionarme Programm waren die teuren Eintrittspreise jedoch nicht gerechtfertigt. Viele Familien beschwerten sich über bedingt gültige Gratis-Karten und verglichen die Aufführung mit einem „besseren Zoobesuch“. Ob es am angeschlagenen Zirkuskreis oder am hohen Unterhaltungsstandard der Vorarlberger liegt – für das kommende Jahr wird sich die clowneske Truppe aus der deutschen Hauptstadt etwas mehr einfallen lassen müssen.
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