Einzigartige Momente teilen

Feldkirch, Bartholomäberg. (etu) Produktbilder, Porträt, Hochzeiten, Architektur … Das Repatoire des 47-jährigen Montafoner erstreckt sich in viele Nischen der Fotografie. Im Dezember 2015 erhielt er die begehrte Auszeichnung QEP (Qualified European Photographer) über Menschen in Armenien. Stefan Kothner gehört somit zu den nur 20 Fotografen österreichweit, die diese Auszeichnung tragen dürfen.

„Gefühle vermitteln“
„Die erste Kamera gewann ich bei einem Wettbewerb in jungen Jahren“, erinnert sich der Künstler zurück. Seit 2004 beschäftigt er sich intensiver mit der Fotografie. Am meisten begeistern ihn die Porträtfotografie, also Menschen ins rechte Licht zu rücken. „Ich will ein Gefühl vermitteln“, erklärt Kothner. Ein Moment festzuhalten und den Betrachter eine Situation nachfühlen zu lassen sind Ziele des Künstlers. „Jedes Bild ist wie eine Geschichte. Man kann den eingefangenen Moment mit der Kamera nacherzählen. Man muss nur wissen wie.“
Aktuell stellt er seine neuesten Werke in der Wexelstube in Feldkirch aus. Stefan Kothner war im Herbst 2015 für vier Wochen in Armenien. Die Nähe zu den Menschen dort entstand vor allem durch seine Art des Reisens. Mit dem Fahrrad erfuhr er im wahrsten Sinne des Wortes das Land und die Menschen hautnah. Technische Hilfsmittel fanden in den zwei Gepäcktaschen keinen Platz. Seine Bilder entstanden mit einer Kamera, einem Objektiv und dem vorhandenen Tageslicht. „Augenblicke, Emotionen und einzigartige Momente festzuhalten begeistern mich immer wieder aufs Neue“, so der Meisterfotograf abschließend.