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FC Lustenau kommt schwer zur Ruhe

Bleibt gelassen: FCL-Präsident Dieter Sperger.
Bleibt gelassen: FCL-Präsident Dieter Sperger. ©VOL.AT/ Hartinger
Anonyme Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Graz – Präsident Dieter Sperger nicht erfreut, aber total ruhig.

Es sind unruhige Tage, die der FC Lustenau während der Vorbereitung auf die neue Saison erlebt. Nicht sportliche Themen stehen im Mittelpunkt, vielmehr sind es die Finanzen, vor allem die erst viel zu spät überwiesenen Spielergehälter, die für Schlagzeilen sorgten. Und jetzt hat die Staatsanwaltschaft Graz auch noch eine anonyme Anzeige gegen Klubpräsident Dieter Sperger vorliegen. Die bestätigt Hansjörg Bacher, Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Die Anzeige nimmt Bezug auf das Lizenzierungsverfahren, in dem es zu Ungereimtheiten gekommen sein soll. Laut Bacher prüft die Staatsanwaltschaft derzeit die Zuständigkeit, ob diesbezüglich die Kollegen in Feldkirch oder in Wien mit dem Fall betraut werden sollen.

Keine Aufregung

„Für mich ist die Sache einfach nur lächerlich“, widmet Sperger der Sache keine Zeit. „Eine solche Anzeige kann doch jeder machen, was soll ich mich damit auseinandersetzen. Bei uns kommt jetzt alles wieder auf Schiene.“ Bester Beweis dafür ist die Tatsache, dass mit Michael Gehrer (20) ein hoffnungsvoller Nachwuchsspieler – zuletzt bei Altach Amateure – verpflichtet worden ist.

Auch bei der Bundesliga sieht Vorstand Georg Pangl keinen Anlass zur Beunruhigung. „Mit Gerüchten beschäftige ich mich nicht und kommentiere sie auch nicht. Sollten Fakten vorliegen, dann wird die Staatsanwaltschaft mit Sicherheit den Kontakt mit uns suchen.“ Für Pangl ist klar, dass der FC Lustenau die kommende Saison ordnungsgemäß bestreiten wird. „Soviel ich weiß, sind die ersten Gehälter überwiesen worden und auch die ausstehenden Zahlungen sollen in den nächsten Tagen erfolgen. Damit ist für uns alles in Ordnung.“

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