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Eine Taube zum Weltfriedenstag

Kinderreporter Jason Durell bastelt am Weltfriedenstag eine weiße Taube.
Kinderreporter Jason Durell bastelt am Weltfriedenstag eine weiße Taube. ©Emir T. Uysal
Für diesen Donnerstag, 1. September, gibt’s einen Basteltipp zum Tag des Weltfriedens.
Basteltipp: Friedenstaube

Feldkirch. (etu) Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im deutschsprachigen Raum Anfang der 1950er-Jahre der 1. September zum Tag des Friedens oder auch Weltfriedenstag ernannt. An diesem Tag wird vor allem in Versammlungen oder Kundgebungen zum Weltfrieden aufgerufen. Die Bemühungen um diesen „Antikriegstag“ lassen sich bis 1845 zurückverfolgen: Pazifisten (Personen, die den Krieg prinzipiell ablehnen) in Großbritannien setzten sich stark dafür ein. In den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts gelang es ihnen dann, den letzten Sonntag vor Weihnachten zum Friedenssonntag zu machen. In Deutschland gab es um 1900 in freikirchlichen evangelischen Gemeinden ähnliche Bestrebungen. Der Friedenstag wird jedoch nicht auf der ganzen Welt am selben Tag gefeiert. In der katholischen Kirche ist er am 1. Jänner. Der UNO-Weltfriedenstag wird am 21. September gefeiert. Der Bundesvorstand in Deutschland organisiert alljährlich Veranstaltungen rund um den Weltfriedenstag.
Was symbolisiert Frieden am besten? „Eine weiße Taube natürlich“, meint Kinderreporter Jason Durell. Er zeigt dir anlässlich des Gedenktags einen einfachen Basteltipp.

Das brauchst du:
4 Styropor-Eier
Weiße Federn groß
Weiße Federn klein
Heißklebepistole oder Uhu
Wackelaugen
Perlenfaden
Dicker Draht
Chenilledraht in Orange

Und so geht‘s:
Zunächst nimmst du zwei Stypropor-Eier und schneidest eine zirka 2 cm dicke Scheibe aus der länglichen Mitte. Am besten funktioniert das mit einem Brotmesser, lass dir von deinen Eltern dabei helfen. Aus den Scheiben werden kleine Halbmonde herausgeschnitten (wie auf Bild 1).
Das dritte Ei legst du quer vor dir hin und drittelst es. Jetzt kannst du eines der beiden Enden hernehmen und mit dem Zeigefinger aushöhlen. Dabei solltest du es bis weit an den Rand „ankratzen“, sei dabei vorsichtig, nicht dass der Rand durchbricht.
Nun klebst du die beiden Flügelstücke an den Rand der vierten Styropor-Kugel. Das ausgehöhlte Ei wird als Kopf vorne angeklebt. Am schnellsten trocknet es, wenn du es mit der Heißklebepistole befestigst.
Jetzt schneidest du den Chenilledraht etwa 7 Zentimeter ab und steckst ihn als Beine unten an den Taubenkörper. Nimm einen weiteren Draht (zirka 3 Zentimeter) und wickle ihn einmal um das Bein, sodass zwei weitere „Zehen“ entstehen.
Nun kannst du die Wackelaugen am Kopf befestigen. Darunter folgt direkt ein weiterer, zirka 2 Zentimeter langer Chenilledraht, der vorher als Schnabel geformt wird und dann mit beiden Enden in das Styropor gedrückt wird.
Jetzt bekommt der Vogel sein Kleid: Stecke vorsichtig die langen Federn in die Flügel der Taube. Achte darauf, dass sich die Federn alle in dieselbe Richtung wölben. Die kleineren Federn kannst du mit dem Kleber am Körper befestigen.
Zum Schluss schneidest du etwas vom dickeren Draht ab und formst eine Haken. Dort kannst du den Perlenfaden zum Aufhängen festmachen.

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