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EHEC: Spanien leitete Untersuchung ein

Nach dem Fund von EHEC-Erregern an Salatgurken aus Spanien ist in dem südeuropäischen Land eine Untersuchung eingeleitet worden.
EHEC: Was schützt?
Auslöser identifiziert
Symptome und Ansteckung
Stichwort: Der EHEC- Erreger
Immer mehr EHEC-Infizierte

Das teilte das Gesundheitsministerium am späten Donnerstagabend in Madrid mit. Die Behörden im südspanischen Andalusien hätten sich mit zwei Agrarbetrieben in Verbindung gesetzt, aus denen die kontaminierten Gurken stammen könnten. Diese waren vom Hamburger Hygiene-Institut als Träger des EHEC-Erregers identifiziert worden.

Es könne aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass die Gurken bei der Handhabe und Verarbeitung in Deutschland verunreinigt worden seien, erklärte das Madrider Ministerium. Um dies genau sagen zu können, müsse das Ergebnis der Nachforschungen abgewartet werden. Die beiden untersuchten Betriebe befinden sich in den Provinzen Málaga und Almería.

EHEC: Genaue Herkunft kontaminierter Gurken aus Spanien geklärt

Die Hamburger Behörden haben einem Medienbericht zufolge die genaue Herkunft von drei mit dem gefährlichen Darmkeim EHEC verunreinigten Gurken aus Spanien identifiziert. Sie kämen von Unternehmen aus Málaga und Almería, wie “Bild.de” am Donnerstag unter Berufung auf einen Sprecher der Hamburger Gesundheitsbehörde berichtete. “Die Gurken stammen von der Firma ‘Pepino Bio Frunet’ mit Sitz in Melaga und von dem Unternehmen ‘Hort o Fruticola’ mit Sitz in Almería”, sagte der Sprecher laut der Onlineausgabe der “Bild”-Zeitung. Woher die vierte kontaminierte Gurke stammt, war demnach weiterhin unklar.

Das Hamburger Hygiene-Institut entdeckte den Darmkeim nach Angaben der Gesundheitsbehörde der Hansestadt auf drei Salatgurken aus Spanien sowie einer weiteren Gurke, deren Herkunft zunächst unbekannt war (siehe auch: “Salatgurken aus Spanien in Westösterreich verkauft “). Es bestehe daher der Verdacht, dass Gurken Auslöser der EHEC-Erkrankungen seien, erklärte die Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD). In zwei Fällen wurden den Angaben zufolge auch die Produzenten in Spanien ermittelt, die Gesundheitsbehörde nannte zunächst aber nicht die Namen der Unternehmen. (APA)

 

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