Von einer “einvernehmlichen Auflösung des Dienstverhältnisses” war in der FPÖ-Presseaussendung die Rede, die am Donnerstagmorgen zirkuliert wurde. Grund dafür ist eine Anklage der Staatsanwaltschaft Wien: Dem ehemaligen Bundesgeschäftsführer wird Vertuntreuung von Parteigeldern vorgeworfen.
Eccher kein “Drahtzieher”
Dieter Egger, Klubobmann der Freiheitlichen im Vorarlberger Landtag, spielt die Einvernehmlichkeit der Trennung herunter: “Ich habe immer gesagt: es gibt keine Vorverurteilungen. Aber in dem Moment, wo ein verhärteter Verdacht vorliegt – und das ist eine Anklage – muss man auch die Konsequenzen ziehen. Und das haben wir rasch und auch sehr konsequent gemacht.” Gleichzeitig stellt er die alleinige Schuld Ecchers in Frage: “Er war nicht der politische Drahtzieher irgendeiner Geschichte, sondern hat als Mitarbeiter etwas ausgeführt, was er angewiesen worden ist.”
“Altlasten” werden bereinigt
Was die FPÖ in der Ära Heinz-Christian Strache betrifft, zeigt sich Egger zuversichtlich: “Klar ist, dass die Strache-FPÖ absolut sauber ist und mit dem auch nichts zu tun hat. Wir reden hier über Vorkommnisse, die davor passiert sind. Das sind Altlasten.” Man werde “alles dazu beitragen, um diese Dinge aufzuklären” und gegebenfalls “diese Altlasten auch bereinigen.”
Dieter Egger im VOL.AT-Interview
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