Dornbirn. Auf Günther Lutz ist eben Verlass. Pünktlich zum vierten Advent begann es endlich zu schneien und auch wenn der langersehnte Schnee nur von der Kulturhausbühne rieselte, kam rechtzeitig zum Weihnachtsendspurt besinnliche Stimmung auf. Stimmungsvoller kann man die wohl schönste Zeit des Jahres nicht einläuten, da waren sich am Ende wieder zahlreiche und bereits über Jahre treue Besucher des beliebten Weihnachtskonzertes einig.
Gelungenes Programm
Ein ganzes Jahr Vorbereitung steckt jährlich hinter Günther´s Weihnachtskonzert. Die schönste Belohnung für so viel Engagement sind für den Konzertorganisator dann die gelungenen Auftritte seiner Künstler und ein begeistertes Publikum. So auch in diesem Jahr. Den Auftakt an musikalischen Höhepunkten machten heuer die singenden Schwestern Sigrid & Marina, die es sich auch 2016 nicht nehmen ließen, beim Konzert für den guten Zweck mitzuwirken. Mit engelsgleichen Stimmen brachten die sympathischen Sängerinnen aus dem Salzkammergut echte „Heimatgefühle“ ins Dornbirner Kulturhaus. Als Dankeschön an die treuen Konzertgäste gab es am Ende noch den legendären „Dankesjodler“ – dem Dank konnte sich auch Günther Lutz nur anschließen und ließ sich von den beiden Damen kurzerhand in die Mitte nehmen, um gemeinsam zu singen und für eine gelungene Premiere als Trio zu sorgen.
Der zweite Teil des Konzertes gehörte ganz dem talentierten Gesangsnachwuchs aus Vorarlberg. Der Jugendchor Calypso aus Götzis verzauberte die Zuhörer mit Charme und Können und demonstrierte eindrücklich, wieso man zu Recht bei der „Großen Chance der Chöre“ den zweiten Platz belegte.
Das abwechslungsreiche Programm wurde noch durch besinnliche Texte und einem Auftritt des Jodelchörlis aus Berneck abgerundet. Zum großen Finale griff Günther Lutz natürlich selbst noch zu seiner Mundharmonika und stimmte gemeinsam mit seinem Chorfreund Otto Mattle aus der Schweiz zum „Süßer die Glocken nie klingen“, ein. Mit einem gemeinsamen „Stille Nacht“ mit allen Mitwirkenden auf der Bühne und dem Publikum im Saal, darunter LR Erich Schwärzler, NR Dr. Reinhard Bösch, StR. Josef Moosbrugger, Dr. Gottfried Feurstein, StR. Gebi Greber und zahlreichen Chorfreunden aus dem In- und Ausland, ließ man schließlich wieder ein gelungenes Weihnachtskonzert ausklingen.
Unterstützung für Familien
Der gesamte Erlös der Veranstaltung kommt wie jedes Jahr wieder einem wohltätigen Zweck zugute. Heuer wird eine Familie mit zwei schwerkranken Kindern und eine Familie, deren Vater bei einem Amoklauf schwer verletzt wurde, unterstützt. „So lange ich kann, möchte ich meine Konzerte weitermachen und anderen helfen“, so Günther Lutz am Ende. Das ist doch einmal eine schöne Ansage.
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