AA

Wetterfeste Läufer

Die Teilnehmer des Staufenlaufs 2015 hatten heuer mit einigen Herausforderungen zu kämpfen.
Die Teilnehmer des Staufenlaufs 2015 hatten heuer mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. ©Staufenbewegung
Der Staufenlauf 2015 zeigte sich sportlich wie auch wettertechnisch spannend.
Wetterfeste Läufer

Dornbirn. „Von hart, härter am härtesten gibt es auch eine andere Umschreibung. Staufenwanderung bei Sonnenschein, Staufenwanderung bei Schlechtwetter und Staufenlauf bei strömendem Regen“, brachte es Staufenlauf-Organisator Bruno Greber auf den Punkt.

Der Staufenlauf 2015 wurde heuer zum echten Härtetest, was vor allem das Wetter anging. Trotz widrigsten Verhältnissen ließen es sich 150 wetterfeste Sportler – unter ihnen auch 23 Damen – nicht nehmen zur Karrentalstation zu pilgern, um den Staufenlauf in Angriff zu nehmen. Nachdem am frühen Sonntagmorgen vom Rennkomitee die Strecke über die Originaldistanz zum Staufenkreuz freigegeben wurde, stand einem spektakulären Rennen nichts mehr im Wege. Pünktlich um 10 Uhr eröffnete Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann das Rennen. Im 30 Sekunden Intervall schickte der „Stadionsprecher“ mit notariellem Beistand die Läufer auf die Strecke.

Neuer Staufenkönig

Von den absolut stärksten Vorarlberger Athleten im Outdoor-Ausdauersport setzte sich diesmal Skibergsteiger Patrick Innerhofer in der Zeit von 38:06 min., vor dem letztjährigen Sieger Jakob Mayer und Martin Hämmerle aus Dornbirn durch und krönte sich zum Staufenkönig 2015. Innerhofer zur Zwischenzeit noch 38 sec. hinter Mayer, explodierte speziell im letzten Drittel. Ganz stark zeigte sich auch Martin Hämmerle, zuständig für den Fitnesszustand unseres Bundesliga Vereines SCR Altach, der den steilsten Abschnitt, die letzten 400 Höhenmeter – auch Himmelsstiege genannt – am schnellsten bewältigte.

Frauenpower beim Staufenlauf

Auch bei den Damen gab es mit Barbara Schuler aus Liechtenstein ein neues Gesicht auf dem obersten Treppchen. Die neue Staufenkönigin 2015 siegte in der Zeit von 52:59 min. vor Frei Angina aus Dornbirn und Vorarlbergs stärkster Mountainbikerin Anna Obmann aus Laterns. Auch die frischgebackene Landesmeisterin im Marathon, Gabi Marte war trotz 42 km in den Beinen und ungewohntem  Streckenprofil dabei.

Spannung auch bei den etwas „reiferen“ Teilnehmern. Der älteste Teilnehmer Horst Mayer (Jg. 1940) konnte seinen Dauerrivalen Erwin Keller aus der Schweiz mit der Zeit von 74.05 min. um 14 sec. auf den zweiten Platz verweisen.

Beste Stimmung

Die Wetterkapriolen taten der Stimmung beim Staufenlauf keinen Abbruch. Viele Dornbirner ließen es sich nicht nehmen, bei diesem alljährlichen Highlight dabei zu sein. So sah man unter den Teilnehmern u.a. Dr. Christian Heingärtner, Grillikone Christian Madlener, der schnellste Postler Vorarlbergs Markus Roy und unter den Zuschauern Armin Fässler sowie Georg Meusburger der seinem Personalchef Roman Giesinger noch wertvolle Tipps auf die Strecke mitgab.

Tolle Spendensumme

Durch die abschließende Tombola und Spenden im Vorfeld konnte den eigentlichen Siegern die das Leben mit Bravour meistern, den Patenkindern Katharina und Kilian und der Jugendwerkstatt ein Gesamterlös von Euro 10.020.-  übergeben werden.

Film u. Ergebnislisten und weitere Informationen zum Lauf auf www.staufenlauf.at  

 

 

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Dornbirn
  • Wetterfeste Läufer