Dornbirn. Auch wenn die Rappenlochschlucht noch bis zum kommenden Jahr gesperrt bleibt, gibt es für Wanderer eine Wanderroute, die sich nach der Eröffnung im Frühjahr zu einem neuen Highlight entwickelt hat. Von der Ebniterstraße ausgehend, gelangt man über einen neu angelegten Weg zu einer der besonderen Sehenswürdigkeiten im Dornbirner Hinterland, die Amannsbrücke, und von dort auf einem gemütlichen Weg bis hinunter ins Gütle. Die Wandergäste haben diesen neuen Weg, der als Ausweichroute für das Rappenloch oder die Ebniterstraße konzipiert wurde, äußerst positiv aufgenommen.
Auf diesem Weg kann auch die Wintersperre des Rappenlochs, die aus Sicherheitsgründen seit vergangener Woche in Kraft ist, umgangen werden. Der neue Weg wurde von den Mitarbeitern der Straßenmeisterei im Frühjahr errichtet und von Vizebürgermeister Mag. Martin Ruepp im Sommer feierlich eröffnet.
Amannsbrücke
Die „Amannsbrücke“ ist ein besonderes Schmuckstück der Brückenarchitektur des 19. Jahrhunderts. Die Brücke überquert die Gunzenach zwischen dem Tintelsbach und dem Müselbach über eine ca. 23 Meter tiefe, enge Schlucht. Sie stellt die Verbindung zu den abgelegenen Nummern-Waldungen her und wird vom Kreuzeggenweg aus erreicht, der vom Gütle über Beckenmann zum Holter und First führt. Die gedeckte Holzbrücke wurde 1869 gebaut und kostete den Waldbesitzern, die sie erbauen ließen, damals 402 Gulden. Sie ist ein Hängewerk: 13,9 m lang und 2,6 m breit.
An dieser Stelle befand sich schon vorher eine Brücke, über welche noch vor der Errichtung der Rappenlochbrücke über den Ruhweg ein Hochwassersicherer Zugang zum alten Alpweg bestand. Dieser führte vom Beckenmann her, über den Bollen zum Tristenbild. Diese gedeckte Holzbrücke wurde 1981 unter Denkmalschutz gestellt und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel.
Text: Ralf Hämmerle/Stadt Dornbirn
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