In einer dreiteiligen Informationskampagne möchte der Rodelclub dieses Projekt der Bevölkerung nun näher bringen.
Die dreiteilige Informationskampagne umfasst die Bereiche „Das Projekt“, „Der Betrieb“ und „Die Kosten“. Heute wird der Bereich „Das Projekt“ behandelt.
Warum Kunsteisrodelbahn neu?
Die alte, 1967 erstellte, naturvereiste Kunstrodelbahn in Bludenz-Hinterplärsch ist betriebstechnisch und auch aufgrund der milden Winter seit Jahren nicht mehr benützbar. Der Verein stand nun vor der Aufgabe, entweder das Projekt einer künstlich vereisten Bahn zu verfolgen oder den Rodelsport über kurz oder lang einzustellen. Die ständigen Fahrten zum Training nach Igls sind auf Dauer zeit- und kostenmäßig einfach nicht zu bewältigen. Eine schwierige Entscheidung für einen der erfolgreichsten und mitgliederstärksten Vereine in Bludenz, der in der Vergangenheit eine Junioren-Europameisterschaft (1981), eine Junioren-Weltmeisterschaft (1984), zahlreiche Staats-, Landes- und Schülermeisterschaften sowie diverse andere Events organisiert und durchgeführt hat. Im Mittelpunkt stand dabei immer der Focus auf die Jugend- und Nachwuchsarbeit. Ein Verein, der auch großartige, national und international erfolgreiche Sportler hervorgebracht hat.
Der Standort
Die neue Kunsteisrodelbahn wird im Bereich der bisherigen Anlage situiert. Bautechnisch sind dabei nur geringfügige Einschnitte im Gelände erforderlich. Die Bahn weist eine Länge von 725 m auf und erlaubt Geschwindigkeit bis zu 100 km/h. Neu erstellt werden müssen ein Start- und Zielhaus, als verwaltungstechnisches Zentrum dient dabei das bereits bestehende Clubhaus. Die Bahn ist gut erreichbar, als Parkplatz steht die Anlage der Muttersberg-Talstation mit ausreichend Stellplätzen zur Verfügung.
Die Technik
Das Technologiezentrum Ski- und Alpinsport GmbH in Innsbruck hat ein völlig neues, kostengünstiges Bahnkonzept entwickelt, welches mit dem Österreichischen Innovationspreis ausgezeichnet wurde. Die Bahnelemente werden in stabiler Leichtbauweise vorgefertigt und vor Ort montiert. Die Kühlung erfolgt mit umweltfreundlichem Glykol und funktioniert sogar bei Außentemperaturen bis +20 Grad/C.
Der Zeitplan
Derzeit laufen die diversen Behördenverfahren. Sollten diese rechtzeitig und positiv abgeschlossen werden, könnte mit dem Bau im Frühjahr 2016 begonnen werden und die Bahn im Winter 2017 in Betrieb gehen.
Im nächsten Beitrag wird der Bereich „Der Betrieb“ behandelt. Sollten Sie Fragen zu den einzelnen Themen haben, wenden Sie sich bitte einfach an Obmann Helmut Tagwerker (Tel. 0680/3243354) oder an einen Ihnen bekannten Rodelfunktionär.
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