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Die Nationalratswahl 2017 von A bis Z

Alles zur Nationalratswahl von A bis Z.
Alles zur Nationalratswahl von A bis Z. ©APA
Hier finden Sie alle Infos zur Nationalratswahl 2017 in alphabetischer Reihenfolge.

A wie Auszählung: Dauert noch länger als bei der Hofburg-Wahl, erst Donnerstagabend liegt das vollständige Ergebnis vor.

B wie Briefwähler: Könnten wieder den Ausschlag geben, wenn es z.B. zwischen SPÖ und FPÖ knapp ist.

C wie C: Keine einzige der 2.100 Gemeinden und keiner der 118 Bezirke Österreichs beginnt mit C, auch keiner der 39 für die Wahlen geschaffenen Regionalwahlkreise.

D wie Donnerstag nach der Wahl: Könnte erst die endgültige Entscheidungen bringen. Weil da erst zwischen 50.000 und 100.000 Wahlkarten ausgezählt werden.

E wie E-Learing – zur Schulung der Wahlbehörden-Mitglieder, damit der VfGH keinen Grund zur Aufhebung mehr findet, sollte die Wahl wieder angefochten werden.

F wie Falten: Darf man den Stimmzettel, auch zum Flieger, wenn man will – aber er muss leserlich bleiben und ins Wahlkuvert hineinpassen.

G wie Geheim: Ist die Wahl – das heißt, dass gegen den Willen des Wählers nicht bekannt werden darf, wie er abstimmt. Deshalb wird z.B. auch die Briefwahl in den Bezirken ausgezählt und nicht in den Gemeinden. Selbst erzählen oder seinen Stimmzettel posten darf der Wähler aber.

H wie Höchstgericht: Dort, konkret beim Verfassungsgerichtshof, landen Anfechtungen der Wahl. 2016 hat der VfGH nach einem FPÖ-Antrag die komplette Neuaustragung der Bundespräsidenten-Stichwahl angeordnet.

I wie Innenministerium: Das zuständige Ressort für die Organisation und Abwicklung der Wahl – mit eigener Wahlabteilung und der dort angesiedelten Bundeswahlbehörde.

J wie Jause: Gibt es in manchen Gemeinden für die Wahlbeisitzer, anstelle der 12,50 Euro Verpflegungsvergütung, die laut Gesetz zustehen.

K wie Kreuzerl: “Kreuzerl sticht Vorzugsstimme” ist die Devise beim Wählen. Gehört der Vorzugsstimmen-Kandidat nicht der gewählten Partei an, zählt die Stimme für die Partei.

L wie Lasche: Gibt es keine mehr am Briefwahlkuvert – weil bei Kuverts mit Lasche im Vorjahr die Verklebung aufging und deshalb die Stichwahl-Wiederholung verschoben werden musste.

M wie Mandate: 183 Mandate im Nationalrat werden bei der Wahl vergeben – auf drei Ebenen, in den Regionalwahlkreisen, in den Bundesländern und im Bund.

N wie Nationalrat: Dieser wird gewählt, nicht die Regierung. Aber die Parlamentsmehrheit ist Voraussetzung für die Koalitionsbildung.

O wie OSZE: Schickt wieder ein kleines Team – sechs Leute – zur Wahlbeobachtung.

P wie Postkasten: Dort müssen die Briefwahl-Stimmen bis Samstag 9.00 Uhr früh liegen – damit die Post sie noch zeitgerecht zu den Bezirkswahlbehörden bringt.

R wie Regionalwahlkreis: Die dem Wähler nächste Ebene, auf der Mandate vergeben werden. 39 gibt es österreichweit, ein Direktmandat kostet zwischen 22.000 und 29.000 Stimmen.

S wie Stimmen: Jeder Wähler hat nicht nur eine, sondern vier bei der NR-Wahl – eine für die Partei und je eine für Vorzugs-Kandidaten im Wahlkreis, Land und Bund.

T wie Telefon: Kein zulässiger Weg, um Wahlkarten zu beantragen. Das muss persönlich oder schriftlich (Brief, Mail, Internet) bei der Hauptwohnsitz-Gemeinde geschehen.

U wie Ungültig: Sind alle Stimmzettel, aus denen nicht klar und eindeutig hervorgeht, welche Partei die Stimme bekommt.

V wie Vorzugsstimmen: Kann je einem Kandidaten im Wahlkreis, im Land und im Bund helfen, trotz schlechtem Listenplatz ein Mandat zu bekommen.

W wie Wahlberechtigt: Sind 6,4 Millionen Österreicher, die spätestens am 15. Oktober 16 Jahre alt werden – und denen der Richter nicht wegen einer Verurteilung das Wahlrecht entzogen hat.

X wie X: Die klassische Form des Wählens, das Kreuzerl bei der Partei. Man darf aber auch anders: Punkt, Strich, Hakerl, Namen einkreisen, hinschreiben, andere Parteien durchstreichen … Es muss nur ganz klar sein, wen man wählt.

Y wie Ypsilon: Damit beginnen immerhin drei der 2.100 Gemeinden, alle in Niederösterreich: Ybbs an der Donau, Ybbsitz und Yspertal.

Z wie Zweiundzwanzig: Am 15. Oktober sind die Österreicher zum 22. mal seit 1945 zur Nationalratswahl aufgerufen.

(APA/Red)

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