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"Die erhoffte Wahl": Großer Jubel im Ländle über den neuen Bischof

Vorarlberg ist wegen der Neuigkeit nahezu euphorisch.
Vorarlberg ist wegen der Neuigkeit nahezu euphorisch. ©Katholische Kirche Vorarlberg
Benno Elbs wird neuer Bischof von Feldkirch. Die Reaktionen in Vorarlberg fallen nahezu euphorisch aus.

Pfarrer Roland Trentinaglia aus Hörbranz nennt Elbs “die erhoffte Wahl”. Elbs sei “trotz seines Amtes immer “Mensch geblieben” – und deswegen könne er auch den Großteil der Bevölkerung hinter sich wissen. Inhaltlich erwartet sich Trentinaglia, dass der neue Bischof bei der Schaffung neuer Seelsorgeräume Akzente setzen wird. Er wünsche Elbs auf jeden Fall, dass er weiterhin “so mutig und und fröhlich bleibt”.

Blum: “Zeichen setzen”

Auch der Rankweiler Pfarrer Wilfried Blum zeigt sich erfreut. Der bisherige Diözesanadministrator habe seine Stärken über viele Jahre unter Beweis gestellt. Etwa seine Fähigkeit, zwischen verschiedenen Positionen zu vermitteln. Oder der unbedingte Wille, seinem Gegenüber Gehör zu schenken. Beides seien Stärken, die Elbs als Bischof gut gebrauchen könne. Blum wünscht sich insbesondere, dass Elbs weiter mutig bleibe. Denn auch als “kleiner Bischof” könne man Zeichen setzen, so Blum.

Baldauf: “Mann des Konzils”

Freude ist auch beim Dornbirner Pfarrer Erich Baldauf zu spüren. Elbs sei “ein Mann des Konzils”. Er verfolge eine “gute Theologie” und könne ausgezeichnet mit Menschen umgehen. Die Herausforderung, mit der er sich als Bischof konfrontiert sehe, sei aber keine Geringe: “Die Kirche ist im Umbruch.” Baldauf erwartet sich von Elbs “neue Umgangsformen” und eine Hinwendung zu den Menschen am Rand der Gesellschaft – genau wie Papst Franziskus das vorlebe.

Klinger: “Mein Wunschkandidat”

Peter Klinger, Direktor der Caritas Vorarlberg, begrüßt, die Wahl von Elbs. Er habe “in der Vergangenheit auch noch nie einen Hehl daraus gemacht”, dass Elbs sein “Wunschkandidat für dieses Amt” sei. “Der Heilige Geist hat hier sehr gut Regie geführt”, so Klinger. Er und der neue Bischof würden schon seit langer Zeit eine angenehme Zusammarbeit pflegen. Für Klinger ist Elbs “genau der richtige Botschafter, um den Menschen zu zeigen, dass der Platz der Kirche nah beim Volk ist, vor allem bei den Armen.”

(Bilder: VN/Heimat)

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