Derzeit informiert je eine Talent-Garnitur der ÖBB in Vorarlberg zur Bahngeschichte in den einzelnen Vorarlberger Bezirken. Von außen sind sie leicht erkennbar – steht doch der Name des Bezirks gut lesbar außen auf dem Waggon. “Breagaz”, “Fealdkirch”, “Bluadaz” – und eben “Doarobioro”.
Dorabira, Dorobiro oder Doarobioro
Im Bürgerforum Vorarlberg führt dies offensichtlich zu Irritationen. Der Beschwerdeführer fände “Dorabira” korrekter. In dem Kommentaren wird ihm widersprochen. Auch in Dornbirn selbst ist “Dorabira” eher unüblich. Öfter liest man in der größten Stadt Vorarlbergs “Dorobiro”. So nennt sich die Informationsbroschüre der regierenden ÖVP “z’dorobiro”, für den Martinimarkt wird ebenfalls mit dieser Schreibweise geworben.
Zweisprachige Ortstafeln zeigten “Dorobiro”
2006, als Dornbirn im Rahmen eines Fasnatsscherzes plötzlich über zweisprachige Ortstafeln verfügte, bevorzugten die Autoren die Schreibweise “Dorobiro”. Diese schmückten daraufhin für Wochen die Dornbirner Stadtbusse. Doch auch “Doarobioro” trifft man häufig an.
“Gaul” klärt auf
Der Musiker Ulrich “Gaul” Gabriel ist der Organisator des Mundartmai und Verfasser von “red dütsch” und einer Dornbirner Grammatik. Wir fragten ihn nach der korrekten Schreibweise (siehe Video oben). Zwar gibt es anerkanntere und weniger anerkannte Schreibweisen – falsch ist jedoch bei einem verschriftlichten Dialekt eigentlich kaum etwas.
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