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Däne Simonsen verunglückte in Le Mans tödlich

Der 34-Jährige war in seinem Aston Martin in der dritten Runde in die Leitplanken
Der 34-Jährige war in seinem Aston Martin in der dritten Runde in die Leitplanken ©AP
Die 81. Auflage des Motorsport-Klassikers von Le Mans ist am Samstag vom tödlichen Unfall des Dänen Allan Simonsen überschattet worden.
Live-Ticker aus Le Mans

Als Führender der GTE-Am-Klasse war Simonsen bei seinem siebenten Start in Le Mans in der dritten Runde bei leichtem Regen in die Leitplanke gerast. Streckenposten hatten ihn aus seinem Aston Martin mit der Startnummer 95 geborgen. Obwohl das Auto schwer beschädigt war, hatte es zunächst keine Anzeichen für eine lebensbedrohliche Verletzung gegeben. Nach dem Unfall von Simonsen war schon nach neun Minuten die erste lange Safety-Car-Phase erfolgt. Fast eine Stunde lang mussten die Rennwagen auf die erneute Freigabe warten.

Teamkollegen fahren Rennen fertig

Simonsen ist der 117. Tote im Jahr des 90. Geburtstags des Langstreckenrennens. Zuletzt war 1997 ein Fahrer in der Qualifikation ums Leben gekommen. Die verbliebenen vier Aston Martins fuhren nach Angaben des Teams auf Wunsch von Simonsens Familie weiter.

Todesfall auch am Nürburgring

Einen Todesfall im Motorsport gab es auch am Nürburgring. Die deutsche Langstreckenmeisterschaft wurde nach dem Tod eines Teilnehmers sogar abgebrochen. Die Verantwortlichen vermuten als Ursache für den Unfall des Opel-Fahrers gesundheitliche Probleme. Der 55-Jährige hatte offenbar am Steuer einen Herzinfarkt erlitten.

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