Bürgermeister von Reuthe verurteilt "Schweinekopfvorfall"

„Mir sind bisher keine Neuigkeiten bekannt, die Ermittlungen der Sicherheitsdirektion laufen noch“, teilt Scharler im Gespräch mit VORARLBERG ONLINE mit. Für ihn handelt es sich hier um einen „tragischen und dramatischen Zwischenfall“. Er gibt zu bedenken, dass der Österreich-türkisch-islamische Verein ATIB schon seit vielen Jahren in Reuthe ansässig ist und es noch nie zu derartigen Zwischenfällen gekommen sei. „Es gab hier noch nie Probleme – von keiner Seite.“

Scharler verurteilt den Vorfall scharf.  „Das ist keine Art, mit anderen Menschen umzugehen.“ Noch ist nicht sicher, ob es sich um eine bewusste anti-islamische Aktion, oder um einen makaberen und respektlosen „Lausbubenstreich“ handelt.

Der Bürgermeister hat sich der Angelegenheit bereits persönlich angenommen und sich mit der Sicherheitsdirektion und ATIB-Vereinsvorsitzendem Ahmed Kartal in Verbindung gesetzt.  „Wir sind auch in starkem Kontakt mit unseren migrantischen Mitbürgern und sind sehr darum bemüht, das Miteinander zu stärken“, so Scharler abschließend.

Reuthes Bürgermeister verurteilt Vorfall bei islamischem Gebetshaus

VOL.at / Harald Küng