Regelmäßigen telefonischen Kontakt hält Peter Hinterreiter zu Freunden in Libyen und Tunesien. Was sie ihm erzählen, könnte unterschiedlicher nicht sein. Die einen reden von furchtbaren Zuständen, Toten auf den Straßen, die anderen wiederum berichten von völlig ruhiger Lage.
Muammar al-Gaddafis zweitältesten Sohn Saif hat Peter Hinterreiter auf einer Ballonfahrt in Libyen kennengelernt. Er hält ihn für einen fähigen Politiker und könnte sich vorstellen, dass Saif in Libyen politisch weitermachen kann falls man ihn lässt.
Zum Umbruch in Libyen meint er, dass Gaddafi noch viele Anhänger im Land hat und die Tage seines Regimes noch nicht gezählt sind.
In den letzten Jahren sei, so Hinterreiter, auch viel für das Volk getan worden. Entgegen Medienberichten gäbe es Schulen, die auch regelmäßig von allen Kindern besucht würden. Ebenso gebe es zahlreiche Spitäler mit bester technischer Ausrüstung.
Video: Interview mit Nordafrika-Experte Peter Hinterreiter
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