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"Bergrettung darf nicht zum Spielball werden"

LR Schwärzler: Bergrettung darf nicht zum Spielball werden.
LR Schwärzler: Bergrettung darf nicht zum Spielball werden. ©Wucher
Bregenz – Weiter Wirbel um Vorwürfe wegen einer möglichen Panne bei der Rettungsaktion von Prinz Friso: Die Bergrettung weist die Kritik vehement zurück, auch Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler verweist auf höchste Qualifikation und Professionalität bei der Bergrettung.
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Flugrettung top ausgerüstet

Die Kritik an einer möglichen Panne bei der Rettung von Prinz Friso wurde von der Vorarlberger Bergrettung, welche die Flugrettung zusammen mit dem ÖAMTC und der Firma Wucher betreibt, heftig zurückgewiesen. Es ging um ein reanimationsunterstützendes Gerät, bei dem sich laut der deutschen Bild-Zeitung der Akku angeblich zu schnell entlud. Auch Sicherheitslandesrat Schwärzler stellt sich hinter die Bergretter. “Ich weiß persönlich, mit welch großem Einsatz die Aus- und Weiterbildung in der Berg- und Flugrettung umgesetzt wird und dass bei allen Einsätzen sowohl im Bereich der Technik als auch durch das hohe fachliche Wissen der Notärzte und Rettungskräfte höchste Qualifikation und Professionalität gegeben ist.”

Die Bergrettung habe es nicht verdient, so Schwärzler weiter, dass mit Pauschalangriffen die gute Arbeit der Flugretter in Frage gestellt Werde. “Neben den bestens ausgebildeten hauptamtlichen Fachexperten dürfen auch die vielen ehrenamtlich tätigen Bergretter für ihren oft lebensrettenden Einsatz nicht mit Füßen getreten werden. So geht man mit ehrenamtlichen, zumeist jungen Menschen nicht um”, schließt der Sicherheitslandesrat ab.

Auch Matthias Marxgut von der Bergrettung versicherte gegenüber VOL.AT, dass es auch während des üblichen Akku-Wechsels zu keiner Störung oder sogar Unterbrechung der Reanimation kam und diese problemlos funktionierte. Die gesamte Rettung des Prinzen lief seiner Meinung nach sogar „extrem professionell“ ab.

(VOL.AT)

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