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Austria Lustenau hofft auf Milde und Aufhebung der Platzsperre

Trübe Aussichten für das Reichshofstadion.
Trübe Aussichten für das Reichshofstadion. ©VOL.AT/Rauch
Lustenau - Bei der Austria Lustenau hofft man auf eine baldige Aufhebung der Platzsperre. Die Aufträge für eine neue Flutlichtanlage seien bereits vergeben, nur die Umsetzung stehe noch aus. Insgesamt ist man aber von der Gemeinde abhängig.
Hubert Nagel zur Platzsperre
Platzsperre für Austria Lustenau
Senat 5 droht mit Konsequenzen

Pünktlich zum 100. Jubiläum verhängt der Senat 5 der Bundesliga dem Lustenauer Traditionsverein eine Platzsperre. Das Reichshofstadion erfülle immer noch nicht die gesetzlichen Infrastrukturbestimmungen, so die Begründung.

Neue Flutlichtanlage kommt

Für die Austria Lustenau kommt der Schritt nicht ganz unerwartet, man hofft jedoch, dass es sich dabei um einen Warnschuss handelt. Man werde nun die Einspruchsfrist bis zum 11. Juli 2014 nutzen. Dabei ist man jedoch auch auf die Milde des Senats angewiesen, gesteht Vereinspräsident Hubert Nagel. Das Stadion ist im Besitz der Gemeinde, Austria Lustenau nur Pächter. Diese habe auch eine neue Flutlichtanlage in Auftrag gegeben, nur die Umsetzung stehe noch aus. Kostenpunkt: An die 160.000 Euro, schätzen die Grün-Weißen.

Austria hofft auf milde Entscheidung

Doch andere angekreidete Mängel wie der Übertragungsturm sind noch offen. Von der Gemeinde gibt es zwar Zusagen gegenüber der Austria und Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer. Bis wann diese jedoch umgesetzt werden, steht noch offen. Eine Aufhebung der Platzsperre ist daher nicht garantiert. “Wir hoffen dass der Senat ein Auge zudrückt, wenn man zeigt, dass man dran ist”, räumt Nagel ein. Schließlich sei man seit 20 Jahren in der Liga vertreten, ohne dass es je Konflikte gab.

Alternative Altach

Ansonsten sieht es für die Austrianer bei den anstehenden Heimspielen düster aus. Aufgrund der baulichen Bestimmungen käme aus der Sicht des Vereins nur das Altacher Stadion als Ausweichstadion in Frage. Derzeit gebe es mit dem SCR Altach noch keine Gespräche über eine mögliche Einmietung, Nagel will dies für die Zukunft jedoch nicht aufschließen. Ansonsten müsse man Innsbruck als Austragungsort in Betracht ziehen, auch wenn man dort auf den Heimvorteil verzichten würde.

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