Zwei Feuerwehrleute wurden nach dem anschließenden Großeinsatz zur Abklärung von Hautreizungen ins Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht, sie blieben jedoch unverletzt, hieß es seitens der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle. Als Ursache für den Unfall komme ein Defekt am Kühlkompressor im Maschinenraum infrage, weitere Untersuchungen sollen Klarheit bringen, so die Vorarlberger Landespolizeidirektion.
Großeinsatz der Rettungskräfte
Dass das Gas ausströmte, wurde gegen 19.50 Uhr bemerkt. Die alarmierten Einsatzkräfte nahmen intensiven Ammoniak-Geruch wahr und brachten die wenigen Personen, die auf dem Gelände waren, aus dem Gefahrenbereich. Glücklicherweise gab es zum Zeitpunkt des Unfalls keinen Spielbetrieb, hieß es. Aus Sicherheitsgründen blieben bis 3.00 Uhr mehrere Straßen und die Umgebung der “Vorarlberghalle” gesperrt. Im Einsatz standen über 100 Feuerwehrleute mit Atemschutz, Kräfte von Rettung und Polizei sowie zwei Chemiker des Landes.
Wird Ammoniak eingeatmet, kommt es zu Reizungen der Atemwege, in höherer Konzentration kann es zu Verätzungen, Erstickungsanfällen und Lungenödemen kommen. Bei einem Austritt des giftigen Gases im März 2013 in einer Eishalle in Dornbirn waren drei Personen leicht verletzt worden, rund 100 Personen mussten evakuiert werden.
Anzahl der Einsatzkräfte
Feuerwehr: 18 Fahrzeuge, 106 Feuerwehrkräfte
Rettung: zwei Fahrzeuge, fünf Rettungskräfte
Polizei: vier Fahrzeuge, zehn Einsatzkräfte
Sonstige: Zwei Landes-Chemiker, ein Kältetechniker sowie der Bezirks-Rettungskommandant des Roten Kreuzes Feldkirch
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