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Acht Millionen Euro für 59 Politikerpensionen

Zwei Herren mit Politikerpension: Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und Ex-Nationalratspräsident Andreas Khol.
Zwei Herren mit Politikerpension: Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und Ex-Nationalratspräsident Andreas Khol. ©APA
Steuerzahler müssen den größten Teil finanzieren: 9375 Euro Durchschnittsrente.

Es werden immer weniger, aber es gibt sie noch: 59 ehemalige Regierungsmitglieder haben im vergangenen Jahr eine sogenannte Politikerpension bezogen. Der Gesamtaufwand betrug 7,74 Millionen Euro. Dazu kamen noch 31 Hinterbliebene, für die in Summe weitere 2,25 Millionen Euro aufgewendet wurden.

Der durchschnittliche Ex-Kanzler und ehemalige Minister bekommt 131.250,99 Euro jährlich; das entspricht 14 Mal 9.375,07 Euro brutto. Arbeiter und Angestellte können solche Dimensionen nicht einmal bei Spitzeneinkommen erreichen. Die ASVG-Höchstpension beträgt 3258,70 Euro, also gerade einmal ein gutes Drittel davon.

Die Politikerpension sind ein Auslaufmodell. 1997 wurden sie abgeschafft. Die Eigendeckung ist daher gering: An Beiträgen kamen 2012 1,15 Millionen zusammen. Den Großteil mussten also die Steuerzahler finanzieren.

Eine Politikerpension beziehen u.a. die Seniorenchefs Karl Blecha (SPÖ) und Andreas Khol (ÖVP), Ex-ÖGB-Chef Fritz Verzetnitsch (SPÖ) sowie der ehemalige Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP).

Den gesamten Artikel gibt es in der aktuellen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten.

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