Während sich mit dem markanten Schneeereignis von Mitte Januar die weiße Pracht kurzzeitig auf rund 120 cm im Dorfzentrum aufgebaut hatte, regt sich nun mit den ausgesprochen warmen Temperaturen der letzten Tage wieder Leben in den Bucher Hausgärten. „Auch in Zeiten von Corona nimmt der Obst- und Gartenbau gerade im Frühjahr ordentlich Fahrt auf“, wissen die Funktionäre rund um Obmann Martin Bereuter mit Blick auf den Kalender. Gewohnte Abläufe im Verein gibt es derzeit allerdings noch nicht, zumal die Jahreshauptversammlung, die Abhaltung von Kursen, der Gartenmarkt sowie der Vereinsausflug bedingt durch die Pandemie, noch in der Warteschleife hängen. Die Vereinsverantwortlichen liefern dennoch Alternativen und forcieren zeitgleich neue Akzente mit Marschrichtung Spätfrühling.
Eigene Ökofläche
Um die große OGV-Gemeinschaft (über 100 Mitglieder) auch in Zeiten wie diesen mit Qualitätserde für die Gemüse- und Hochbeete versorgen zu können, wurde kurzerhand eine gemeinschaftliche Bestellaktion arrangiert. In Planung ist derzeit auch ein neues ÖKO-Projekt, das in den nächsten Jahren im Nahebereich des Bucher Unternehmens Martinshof zur Umsetzung gelangt. Die Zielsetzung besteht darin, mit unterschiedlichen Teilabschnitten in Form von Saumstreifen, Wildhecken und Blumenwiesen, künftig einen facettenreichen Lebensraum, sprich eine eigene Ökofläche zu schaffen. Praxisorientiert lautet dabei die Devise bei der schrittweisen Umsetzung.
Weiterbildung
So soll auch die Weiterbildung mit namhaften Referenten eine zentrale Rolle spielen. Denn bei der Schaffung einiger Abschnitten ist geplant, diese in Form von Kursen mit dem Fokus auf „Ökologieflächen“ gemeinsam zu gestalten. Der Auftakt dazu ist vorab für Ende Mai vorgesehen. Immer mehr Schule macht auch die sogenannte „Gartenplakette“ in der Berggemeinde, wo bis dato knapp ein Dutzend Besitzer vermerkt sind. Gärtnern im Einklang mit der Natur lautet dabei das Credo. Seit über einem Jahr betreut der Landesverband mit Unterstützung der örtlichen Vereine (vormals war es der Verein Faktor Natur) die Agenden des Naturgärtnerns.
Kriterien zur Plakette
Die „Natur im Garten“ – Plakette ist ein Dankeschön an jene, die im Garten u.a. auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und Dünger verzichten und auch ohne die Verwendung von Torf auskommen. Die Bienen- und Insektenfreundliche Gestaltung mit Blumen und Stauden sowie die Bewirtschaftung des Nutzgartens (u.a. durch Nützlingsunterkünfte, Kräuter und Beeren, Obstgehölze, umweltfreundliche Materialien oder etwa dem Mulchen udgl.) bilden weitere Kriterien. Mehr dazu sowie zum OGV Buch auf www.ogv.at. (MST)
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