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Zwei Wälder Teams als Fixaufsteiger

Heli Hafner (li.) und Daniel Mäser (re.) fixierten mit ihren Toren den Titelgewinn für Andelsbuch.
Heli Hafner (li.) und Daniel Mäser (re.) fixierten mit ihren Toren den Titelgewinn für Andelsbuch. ©siha
  Die Kicker aus Andelsbuch und Alberschwende spielen eine Liga höher, die Dorener vielleicht auch noch. Andelsbuch. Großer Showdown am vergangenen Samstag in den beiden höchsten Fußballligen des Landes um Meistertitel und Aufstieg.
FC Alberschwende

Mittendrin der Simma Electronic FC Andelsbuch und der FC Sohm Alberschwende.

Selbst in der Hand

In der Vorarlbergliga hatten es die Andelsbucher selbst in der Hand, mit einem Auswärtssieg beim abstiegsbedrohten FC Nenzing den berühmten Sack zu zu machen und sich selbst die Meisterkrone aufzusetzten. Die Alberschwender mussten gewinnen und auf einen Umfaller des SC Fußach oder des SV Lochau hoffen, um den schon lange ersehnten Aufstieg in die Vorarlbergliga zu schaffen.

Beide Prämissen trafen ein. Der FC Andelsbuch siegte durch Treffer von Daniel Mäser sowie Helmut Hafner mit 2:0 und der FC Alberschwende – selbst 3:1-Sieger (Torschützen: zweimal Klaus und einmal Christoph Sohm) gegen Schruns – profitierte von der Last Minute-Niederlage von Lochau in Lauterach.

Regionalliga

Die Elf des scheidenden Trainers Daniel Madlener, der im Profifußball Fuß fassen möchte, wagt somit unter Neo-Coach Christian Köll als erstes Team aus dem Bregenzerwald den Schritt in die Regionalliga West. Auf dem Spielersektor wird sich nicht viel tun, der Brasilianer Reinaldo Ribeiro nimmt den Platz seines Landsmanns Ueverton da Silva ein und Routinier Alexander Bär beendet seine Karriere. „Trotz des Aufstiegs gehen wir nicht von unserer Vereinsphilosophie ab, wonach höchstens vier Nicht-Andelsbucher im Kader stehen“, so der sportliche Leiter Manfred Volks.

Die Meisterkicker wurden nach dem Spiel in Nenzing vom Musikverein, Feuerwehr und den Dorfbewohnern in ihrer Heimatgemeinde empfangen, die Party im Dorfzentrum dauerte bis in die frühen Morgenstunden.

Jubel in Alberschwende

Auch in Alberschwende ist die Freude über den Vizemeistertitel und den damit verbundenen Aufstieg natürlich riesengroß. In den letzten Jahren war die Mannschaft von Trainer Goran Milovanovic jeweils knapp gescheitert, nun hat es endlich geklappt. „Irgendwann musste das Glück ja auch einmal auf unserer Seite sein. Wir freuen uns alle schon sehr auf die neue Herausforderung Vorarlbergliga“, fiel dem Coach nach dem Schlusspfiff ein Stein vom Herzen. Auch die Alberschwender werden wie bisher in erster Linie auf ihre Eigenbauspieler setzen. 16 der 20 Kaderspieler sind aus der eigenen Gemeinde, das soll laut Goran Milovanovic auch in der kommenden Spielzeit so blieben.

Ein weiteres Wälder Team kämpft noch um den Aufstieg. Der FC Doren, auf Rang zwei der 5. Landesklasse Unterland, kann dies mit Siegen gegen Tisis 1b und die SPG Mellau/Bezau/Bizau bewerkstelligen.

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