Die beiden Männer sollen einer Bande angehören, die in Verbindung zu dem Mord steht. Die Frau, die die Beamtin Ende April in Heilbronn in Baden-Württemberg umgebracht und einen Kollegen schwer verletzt haben soll, konnte vorerst nicht gefasst werden.
Sie sei die Spitze des Eisbergs, betonte der oberösterreichische Sicherheitsdirektor Alois Lißl am Samstag. Er beschrieb die Frau als äußerst brutal. Spuren der vermutlich drogenabhängigen Mordverdächtigen fanden sich in verschiedensten Gegenden Österreichs: Ihre DNA wurde von 2005 bis Anfang März 2007 an zwölf Tatorten in Oberösterreich und bereits 2004 in Tirol sichergestellt. Durch grenzüberschreitende Ermittlungen stellte sich heraus, dass der genetische Fingerabdruck auch bei zwei Raubmorden in Deutschland im Jahr 1993 und 2001 gesichert wurde. Zudem soll eine Vielzahl an Einbrüchen und Überfällen auf ihr Konto gehen.
Die Ermittlungen haben ihren Schwerpunkt in Österreich, wo Ende April durch das Bundeskriminalamt eine eigene Soko gegründet worden war, und Deutschland. Man stehe aber auch in persönlichem Kontakt mit angrenzenden Staaten, so Lißl. Die Fahnder gehen von einer kriminellen Gruppierung aus, der u.a. die mutmaßliche Mörderin und die beiden gefassten Tatverdächtigen – ein Serbe und Pole – angehören, die Eigentumsdelikte verübt, aber auch vor schweren Gewalttaten nicht zurückschreckt. Da das Duo keinerlei Kooperationsbereitschaft zeige, würden sich die Ermittlungen derzeit auf Spurenvergleiche konzentrieren, erklärte Lißl.
Am 25. April war die 22 Jahre alte Polizistin in Heilbronn mit Kopfschüssen getötet worden. Ihr 24-jähriger Kollege, der ebenfalls am Kopf getroffen wurde, überlebte schwer verletzt. Ein Passant fand die Opfer neben ihrem Dienstwagen liegend.
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