Zwei Urlauber bei Unwettern in Spanien getötet
An der Costa Brava im Nordosten des Landes ertrank ein Deutscher, der trotz meterhoher Wellen ein Bad im Meer genommen hatte. An der Costa del Azahar in Ostspanien wurde ein polnischer Tourist am Freitag beim Baden von einer Welle gegen einen Felsen geschleudert und tödlich verletzt.
Beim Versuch, den ertrinkenden Deutschen zu retten, verletzten sich zudem zwei Polizisten. Die Unwetter hatten erhebliche Schäden und Verkehrsbehinderungen an der Mittelmeerküste zur Folge. An der Costa Brava und in Barcelona entwurzelte der Sturm zahllose Bäume.
Stellenweise gingen in zwölf Stunden bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter nieder. In Gerona unterbrachen die Unwetter die Stromversorgung für 5.000 Haushalte. Auf der Ferieninsel Mallorca und den anderen Balearen wurden zehn Fährverbindungen wegen des starken Seegangs abgesagt. In Ostspanien wurden nach Angaben der Behörden die Häfen von Sagunt, Gandóa, Denia und Alicante geschlossen.
Die Bahnlinie zwischen Madrid und Almeria in Südostspanien war unterbrochen. Der Schulbusverkehr in der gesamten Region Valencia wurde eingestellt. In der Gegend von Murcia im Südosten mussten mehrere Wohnungen wegen Hochwassers geräumt werden. Rettungsmannschaften bargen Autofahrer, die von den Wassermassen in ihren Fahrzeugen eingeschlossen worden waren.
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