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Zwei Unentschieden zum Start in die K.O.-Phase der Champions-League

Cavani und Ivanovic erzielten die Tore in Paris
Cavani und Ivanovic erzielten die Tore in Paris ©AP
Paris St. Germain und der FC Chelsea trennen sich mit einem 1:1, torlos endete die Partie zwischen Schachtar Donezk und dem FC Bayern München.
PSG-Chelsea 1:1
Donezk-FCB 0:0

Das Hinspiel im Achtelfinale zwischen Schachtar Donezk und dem FC Bayern München musste bekanntlich aufgrund der Krisensituation rund um das Gebiet von Donezk nach Lwiw (Lemberg) in der Westukraine verlegt werden. Die Stadt Donezk liegt mitten im umkämpften Gebiet im Osten des Landes, Lwiw liegt etwa 1000 Kilometer entfernt. Beim deutschen Rekordmeister sprach man vor der Anreise von einem “unguten Gefühl”, auch das traditionelle Bankett nach dem Spiel sagten die Münchner bereits im Vorfeld ab.

Spiel ohne große Chancen

Aus sportlicher Sicht waren sich die Experten vor dem Anpfiff zwar darüber einig, dass die Bayern als Favorit in dieses Duell gehen, allerdings hat Donezk eine lange Spielpause hinter sich. Alaba & Co. hatten sich am Wochenende mit einem 8:0-Schützenfest gegen den HSV warm geschossen, während für das Team aus der Ukraine die Meisterschaft erst Ende Februar beginnt. Donezk überließ den Bayern zumeist den Ball, Alaba & Co. waren zwar spielerisch überlegen, traten aber nicht dominant auf. Abschlüsse gab es nur wenige zu sehen, nennenswert waren nur die Versuche von Schweinsteiger mit einem Seitfallzieher und Müller, der es nach etwas mehr als einer halben Stunde ebenfalls direkt versuchte. Auf Seiten der Gastgeber gab es nur eine erwähnenswerte Aktion, Neuer musste nur bei einem Freistoß von Rakitskiy eingreifen und sicherte sich den Ball im Nachfassen. Bei Minustemperaturen ging es dann beim Stand von 0:0 in die Kabinen.

Bayern mit zehn Mann

Das Niveau sank nach dem Seitenwechsel, unsaubere Zweikämpfe nahmen zu. Ein negativer Höhepunkt war dann der Platzverweis gegen Xabi Alonso, der nach 65 Minuten in seinem 100. Champions-League Spiel nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde. Das Team aus der Ukraine hätte sich allerdings auch nicht beschweren dürfen, wenn Douglas Costa nach einem Schlag mit dem Ellbogen gegen Ribery ebenfalls ausgeschlossen worden wäre. Generell schien sich der Unparteiische aus Spanien dem sinkenden Niveau der Partie mehr und mehr anzupassen. Trotz der Unterzahl hatte der deutsche Rekordmeister die Partie zu jeder Zeit im Griff, ohne aber selbst wirklich gefährlich zu werden.

So blieb es am Ende folgerichtig beim torlosen Remis. Für Schachtar Donezk ein Resultat, dass alle Chancen für das Rückspiel in München offen lässt. Der FC Bayern kontrollierte das Spiel zwar, wie ein Mitfavorit auf den Titel in der Königsklasse trat die Mannschaft von Pep Guardiola allerdings überhaupt nicht auf.

PSG ersatzgeschwächt

Mit großen Personalsorgen ging der französische Titelträger Paris Saint-Germain in das Duell mit dem FC Chelsea. Im letzten Meisterschaftsspiel verletzten sich gleich vier Akteure, die Trainer Laurent Blanc heute allesamt nicht zur Verfügung standen. Dennoch waren Ibrahimovic & Co optisch das etwas bessere Team, drei Mal musste der belgische Keeper Curtois in Diensten von Chelsea abwehren. Den ersten Treffer in diesjährigen Achtelfinale gelang dann allerdings den Engländern. Nach einem Freistoß kam der Ball über Cahill zu Ivanovic und der Serbe bezwang Keeper Sirigu zur Führung für die “Blues”.

Cavani gleicht aus

Neun Minuten waren nach der Pause absolviert, da verwertete Cavani eine Flanke von links zum verdienten 1:1-Ausgleich. In der Folge blieb Paris am Drücker, erspielte sich auch einige Torchancen. Doch entweder scheiterte man knapp oder Torhüter Curtois verhinderte einen weiteren Treffer. Am Ende gelang es der Elf von Jose Mourinho ein 1:1-Unentschieden aus der französichen Hauptstadt zu entführen, um sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu verschaffen.

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