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Zwei tote Kinder nach Busunglück

Italien - Tragisches Ende eines Schulausflugs: Zwei Kinder sind am Mittwoch bei einem Busunglück ums Leben gekommen. Der Fahrer wurde verhaftet. Es wurden Drogen nachgewiesen.

Der Achtjährige war zunächst schwer verletzt in die Intensivstation eines Turiner Krankenhauses eingeliefert worden. Am Donnerstagvormittag erlag der Bub seinen schweren Kopfverletzungen, teilte das Spital mit. Auch der ältere Bruder des Kindes wurde schwer verletzt und musste in der Nacht notoperiert werden.

Noch immer kritisch ist auch der Zustand einer der Lehrerinnen, die die Klassen auf dem Ausflug begleiteten. Insgesamt wurden mehr als 20 Grundschüler verletzt. Die 41 Kinder befanden sich zusammen mit vier Begleitern auf der Rückfahrt von einer Schulfahrt nach Turin in ihren Heimatort Stroppiana.

Der mit Volksschülern vollbesetzte Bus hatte sich aus bisher noch ungeklärter Ursache auf einer Autobahn im Piemont überschlagen. Der Unfall ereignete sich auf gerader Strecke bei bester Sicht und auf trockener Fahrbahn. Man vermutet, dass der Fahrer entweder einen Schwächeanfall erlitten hat oder am Steuer eingeschlafen ist.

Busfahrer verhaftet

Nach dem Busunglück in Norditalien, bei dem zwei Schulkinder ums Leben gekommen sind, ist nun der Busfahrer verhaftet worden. Indiskretionen zufolge wurden bei dem 33-Jährigen Spuren von Cannabis im Blut entdeckt. Der Mann befand sich am Donnerstag im Krankenhaus von Casale Monferrato, in das er wegen einer Beckenfraktur eingeliefert worden war. Dem Lenker wird fahrlässige Tötung vorgeworfen.

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